Microsoft-Cloud
SkyDrive bietet neue Funktionen und braucht einen neuen Namen
Jetzt ist es amtlich: Microsoft wird den Namen seines Cloud-Dienstes SkyDrive ändern müssen. Gleichzeitig bietet der Online-Dienst seinen Nutzern diverse Verbesserungen und Erweiterungen an.

Bereits vor etwa einem Monat hatte Microsoft einen Rechtsstreit gegen das Pay-TV-Unternehmen BSkyB (British Sky Broadcasting Group) um den Markennamen "SkyDrive" verloren. Das Gericht sah eine Verwechslungsgefahr des Microsoft-Dienstes "SkyDrive" mit dem vom britischen Fernsehsender betriebenen Dienst "Sky Store & Share". Microsoft hatte zunächst eine Berufung gegen diese Entscheidung des "England and Wales High Court" angekündigt.
Gestern gaben die beiden Unternehmen nun eine Einigung bekannt. Microsoft verzichtet auf eine Berufung und darf im Gegenzug den bisherigen Namen für eine Übergangszeit weiter nutzen. Wie lange diese Übergangszeit dauern und wie der neue Name lauten wird, wurde noch nicht bekannt gegeben.
Die neuen Features, mit denen Microsoft seine User bei Laune halten will, betreffen vor allem das Teilen und Bearbeiten von Fotos. So können jetzt mehrere Benutzer gleichzeitig Dateien bearbeiten. Hochaufgelöste Bilder sind jetzt in maximaler Auflösung zu sehen und animierte GIF-Bilder können nicht mehr nur statisch betrachtet werden. Auch die "Shared"-Ansicht wurde übersichtlicher gestaltet.
Ein neu eingebundener Editor unterstützt das Bearbeiten von TXT, HTML, CSS und JavaScript Dateien. Entwickler werden sich über die neue Syntax-Hervorhebung und das Autovervollständigen für HTML, CSS und JavaScript freuen. Für den Zugriff auf diese Daten und Funktionen gibt es auch die Windows-App, Mac-Software und Mobil-App sowie die lokalen Windows-Ordner. Die Neuerungen bieten diese Möglichkeiten nun auch in der Web-App.
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