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Sky: Pay-TV setzt sich in Deutschland durch
Erstmals kann Pay-TV-Anbieter Sky, vormals Premiere, einen operativen Gewinn vorweisen. Damit scheint Abo-Fernsehen auch in Deutschland immer mehr Freunde zu gewinnen.

Nach Zinsen, Steuern und Abschreibungen bleibt zwar immer noch ein dickes Minus bei Sky Deutschland übrig, wie das Unternehmen bei der Präsentation seiner Zahlen bilanzierte. Aber im operativen Geschäft kann der Abo-Sender nun endlich mal ein Plus vorweisen. Damit scheint Sky auf Erfolgskurs: Hinter den Gewinnzahlen stecken neue Abonnenten, die bereit sind, für das Angebot in die Börse zu greifen.
Und das nicht zu knapp: Immer häuftiger unterschreiben Abonnenten auch Zwei-Jahres-Verträge, erklärt Konzernboss Brian Sullivan. Zudem zahlen die Kunden zunehmend mehr: Im Schnitt gab jeder Abonnent zum Jahresende monatlich 34,56 Euro aus, 1,79 Euro mehr als noch vor Jahresfrist. Der Umsatz stieg entsprechend um 16 Prozent auf 1,55 Milliarden Euro.
Im kommenden Jahr rechnet Sullivan bei den Kundenzahlen mit einem weiteren Anstieg. Bis zu 450.000 neue Abonnenten sollen es werden. 2013 zählte der Sender unterm Strich 304.000 neue Abonnenten. Insgesamt sind es bis dato 3,67 Millionen. Großen Einfluss auf die Zahlen hatte die Fußball-Bundesliga. Sie wechselte vom Konkurrenten Deutsche Telekom zu Sky. Unlängst holte sich der Programmanbieter zudem die Live-Rechte an den Champions-League-Spielen bis 2018.
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