Jeder will ein Stück vom SSD-Markt abhaben. Hynix ist seit Jahren im SSD-Markt zu Hause, verkaufte allerdings nur an Produzenten. Für den Einstieg in den Consumer-Bereich hat Hynix den Controller-Hersteller LAMD eingekauft, der erstmals vor 2 Wochen der Öffentlichkeit bekannt wurde, als Corsair seine neue SSD-Serie Neutron vorstellte, die auf einem Controller vom LAMD basiert. Vorher agierte LAMD nur im Enterprise-Segment.Da Corsair den Controller für seine Neutron-Reihe exklusiv hat, setzt Hynix für seinen Einstieg in den Consumer-Bereich den bewährten SandForce SF2281 ein. Außerdem kommt der hauseigene weltweit erste 20nm MLC NAND-Chip zum Einsatz.Hynix bietet seine client SSD sowohl als 2,5 Zoll SSD mit SATA 6GByte/s Interface als auch als mSata-Karte zusätzlich mit 3GByte/s Interface an. Letztere gibt es nur mit 32 GByte Kapazität, während es die mSATA-Karte mit 6 GByte/s in 64 und 128 GByte und die 2,5 Zoll SSD in 128 und 256 GByte gibt.Die Übertragungsraten liegen für die 6GByte/s Modelle sequentiell beim Lesen bei rund 510 MByte/s und beim Schreiben bei etwa 470 MByte/s. Für die mSata-Karte mit dem 3 GByte/s Interface ergeben sich Lesewerte von 260 MByte/s, beim Schreiben sind es 10 MByte/s weniger.Zu Verfügbarkeit und Preisen wurden keine Angaben gemacht. Da die Geräte aber in Japan bereits auf dem Markt sind, sollten sie auch hier bald verfügbar sein.
SK Hynix bringt eigene SDD-Serie
SK Hynix, Hersteller von SRAM, DRAM und FLASH-Memory, kündigte offiziell eine eigene Consumer-SSD-Produktion an. Die Reihe heisst schlicht "client SSD" und wird vom SandForce SF2281 Controller unterstützt.

© skhynix
26.6.2012