Wirtschaft
Seagate will SSD-Hersteller OCZ kaufen
Gerüchte lassen vermuten, dass zum Wochenanfang eine Hochzeit von Seagate und OCZ zu vermelden sei. Den unbestätigten Meldungen zufolge versucht Seagate den SSD-Spezialisten OCZ aufzukaufen.

Seagate hatte einen späten Start in den SSD-Markt und möchte dies vermutlich durch den Zukauf von OCZ ausgleichen. Aber auch OCZ könnte durch die Verbindung profitieren.OCZ, früher hauptsächlich Hersteller von Ram-Riegeln und PC-Netzteilen, hat sich im Markt mit den Solid State Drives ein gutes Stück vom Kuchen gesichert. Die SSDs von OCZ sind sowohl im Consumer- als auch im Enterprise-Markt gut angekommen. Das führte zum Teil zu Lieferengpässen, da die Produktion mit der Nachfrage nicht mithalten konnte. Mit Seagate im Rücken könnten solche Situationen vermieden werden. Kommt der Deal zustande, so wird die Marke OCZ vermutlich überleben. Selbst ein Weiterbestehen als eigenständige Firma unter dem Dach von Seagate halten Marktbeobachter für denkbar.Seagate ist nicht der einzige Interessent an dem Filetstück OCZ. Auch NAND-Flash Hersteller Micron und einige andere Firmen waren im Gespräch. An der Börse wird OCZ derzeit mit 308 Millionen US-Dollar bewertet. Die Gerüchte wollen wissen, Seagate wäre bereit, mehr als das zu zahlen. Seagate selbst ist bei der Nasdaq mit 11.7 Milliarden US-Dollar notiert.
Weiter zur Startseite