Etwa 3 Milliarden Fotos werden hierzulande jeden Monat geschossen, davon knapp 587 Millionen zur Veröffentlichung im Internet. Dabei sind 11 Prozent der täglich aufgenommenen Bilder nach dem Betätigen des Auslösers in weniger als 60 Sekunden online. Dieses Ergebnis einer aktuellen OnePoll-Studie im Auftrag von Samsung Electronics zeigt die wachsende Bedeutung der Smartphones und sozialen Netzwerke für die Fotografie. Für die Studie wurden europaweit 3.000 Hobby-Fotografen befragt, jeweils 500 in Deutschland, Spanien, Frankreich, Italien, Großbritannien und Polen.
Jede Minute machen die Deutschen 13.900 Bilder, um sie direkt im Internet zu teilen, das sind knapp 20 Millionen neue Fotos pro Tag. Mehr als jeder zweite Deutsche (59 Prozent) teilt laut der Samsung-Studie seine Fotos immerhin noch innerhalb der ersten Woche nach der Aufnahme. Das dominierende Veröffentlichungsmedium ist Facebook mit 51 Prozent. Es folgen mit Abstand Twitter (7 Prozent), Instagram (7 Prozent), Flickr (4 Prozent), Whatsapp (3 Prozent) und Pinterest (2 Prozent). Unter den 18- bis 24-jährigen Deutschen nutzen sogar 83 Prozent Facebook zum Teilen von Fotos als bevorzugte Plattform. Knapp 32 Prozent der befragten Deutschen bleiben konservativ und teilen ihre Fotos niemals im Internet. Sie bevorzugen nach wie vor Bilder zum Anfassen.
Kaufberatung: Beste Kompaktkameras bis 200 Euro
Um dem veränderten Fotografierverhalten Rechnung zu tragen und den Markt nicht den Smartphones zu überlassen, statten Samsung und andere Hersteller ihre Kameras zunehmend mit WLAN- und NFC-Modulen aus, die ebenfalls direkte kabellose Bildübertragung und direkte Internetverbindung bieten.