Mit dem SP-H03 kündigte der südkoreanische Elektronik-Konzern Samsung am Montag quasi einen mobilen Reisebeamer an. Zielgruppe für den Hosentaschen-kompatiblen LED-Pico-Projektor sind entweder Filmliebhaber, die auch im Urlaub nicht auf den Stoff, aus dem die Träume sind, verzichten wollen oder Business-Menschen, die trotz Präsentationstätigkeiten möglichst wenig Gepäck mit sich herumschleppen wollen.
Glaubt man dem Hersteller, erzeugt der 140 Gramm leichte LED-Pico-Projektor SP-H03 gestochen scharfe Bilder bis zu einer Projektionsdiagonalen von 80 Zoll. Die Lichtleistung gibt der Hersteller mit 30 ANSI-Lumen an - ein Wert, der einen zumindest auf dem Papier nicht zwangsweise umbeamt und viel Dunkelheit um sich herum voraussetzen dürfte. Die erzeugte Auflösung steht mit 854 x 480 Bildpunkten zu Buche.
Als Maße gibt Samsung für den Mobil-Projektor 70 x 27,5 x 70 Millimeter an, was in etwa dem Format eines Scheibletten-Käses in der Höhe eines 2-Euro-Stücks entspricht. Dockt man den beigepackten Akku an der Unterseite an, wächst der Beamer um etwa 50 Prozent in die Höhe, kommt dafür aber bis zu zwei Stunden ohne Steckdose aus.Im Gerät bereits integriert ist ein so genannter Office- und Multimedia-Viewer. Damit kann das Gerät Präsentationen, Dokumente, Filme oder Fotos ohne jeglichen Zuspieler an die Wand werfen. Die Daten werden vorher entweder auf den 1 GB fassenden internen Speicher überspielt oder auf eine bis zu 16 GB große microSD-Speicherkarte kopiert und in den Beamer eingesteckt. Handy, DVD-Player oder Notebook können dennoch über USB, Komponenten-Video, Composite-Video oder VGA verbunden werden.
Samsungs LED-Pico-Projektor SP-H03 soll ab August 2010 in den Fachhandel kommen. Die unverbindliche Preisempfehlung für Endkunden liegt bei 300 Euro.