Betrug
Rundfunkbeitrag - gefälschte Rechnungen im Umlauf
Der Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio warnt vor gefälschten Rundfunkbeitrags-Rechnungen, die derzeit in Umlauf sind. Wer eine Zahlungsaufforderung erhält, soll diese genau prüfen.

In Hessen und Sachsen sind in den vergangenen Tagen gefälschte Rechnungen in den Briefkästen gelandet. Das vermeldet der Beitragsservice von ARD, ZDF und Deutschlandradio auf seinem Online-Portal. Demnach wurden die falschen Schreiben als Postwurfsendungen verteilt. Die Empfänger werden in dem Schreiben dazu aufgefordert, den Rundfunkbeitrag für die Monate April bis Juni 2013 in Höhe von 53,94 Euro wegen einer Systemumstellung auf ein Konto der Landesbank Berlin zu überweisen.
Die Fälschungen seien auf den ersten Blick kaum von den Original-Anschreiben zu unterscheiden. Deshalb fordert der Beitragsservice dazu auf, eintreffende Zahlungsaufforderungen genau zu überprüfen. Der auffälligste Unterschied liegt in der Adresse. Während der Originalbrief den Empfänger immer direkt anspricht, lautet die Empfängeradresse der Fälschung "An alle privaten Haushalte im Beitragsgebiet Deutschland". Auch die Beitragsnummer sieht anders aus. Während im Original rechts oben eine neunstellige Nummer in Dreiergruppen abgedruckt ist, sind es in der Fälschung mehr als neun Zahlen in einer Kolonne ohne Leerzeichen. Ein Muster des Original-Anschreibens können Sie auf der Webseite des Beitragsservice einsehen.
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Der Beitragsservice rät, das gefälschte Schreiben zu ignorieren und zu entsorgen. Das angegebene Konto sei bereits gesperrt worden. Wer den Betrag bereits überwiesen hat, sollte ihn automatisch von der Bank zurückerstattet bekommen. Der Beitragsservice hat Anzeige bei der Polizei erstattet.
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