Seit 35 Jahren veranstaltet der dänische Fotojournalisten Verband "Presse-Fotograf Forbundet" seinen Wettbewerb "Picture of the Year". Die Regeln besagen, dass
Seit 35 Jahren veranstaltet der dänische Fotojournalisten Verband "Presse-Fotograf Forbundet" seinen Wettbewerb "Picture of the Year". Die Regeln besagen, dass eingereichte Fotos "wahrheitsgemäß repräsentieren, was sich vor der Kamera während der Belichtung abgespielt hat." Nun hat nach einem Bericht von freelens.com die Jury dieses Jahr erstmals bei drei Einsendern von ihrem Recht Gebrauch gemacht, anhand des Roh-Bildmaterials zu kontrollieren, ob das Originalszenario nicht durch Bildbearbeitungen verfälscht wurde. Im Ergebnis wurde eine Reportage des Fotojournalisten Klavs Bo Christensen über Haiti nicht akzeptiert. Er hatte seine Fotos waren zwar nicht inhaltlich manipuliert, aber in Dynamik, Kontrasten und Farbsteigerungen künstlich dramatisiert. Christensen verglich sein Vorgehen mit unterschiedlicher Film- und Entwicklungswahl bei analogen Filmen. Originale und bearbeitete Fotos sowie sind auf den Internetseiten im Vergleich zu sehen.