Das japanische Unternehmen Sony stellte auf der diesjährigen Game Developers Conference (GDC 2014) in San Francisco eine neue VR-Brille namens Project Morpheus für die Playstation 4 vor. Mit dieser will man die PS4 um die sogenannte Virtual Reality erweitern, äußerte sich Sony im offiziellen PS-Blog.
Bislang war die Oculus Rift der einzige Prototyp, der eine ähnliche Funktionsweise hat: Mit der Brille wird das Sichtfeld des Spielers komplett umschlossen, sodass man tatsächlich in die Spielewelt eintauchen kann.
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In der Brille selbst steckt ein fünf Zoll großes Display mit Full-HD-Auflösung. Der Unterschied zwischen Project Morpheus und Oculus Rift liegt in der Erfassung der Positionsdaten der VR-Brille. Während das Start-Up Oculus eine Webcam nutzt, um die Kopfbewegungen des Spielers zu erfassen, verwendet Sony die Kamera der PS4.
Zur Verbindung nutzt man HDMI und USB, dem Online-Magazin The Verge zufolge sucht man jedoch noch nach Möglichkeiten, eine drahtlose Verbindung zu ermöglichen. Zusätzlich dazu gibt es Pläne, auch den Move-Controller in die Virtual Reality einzubinden. So ließe sich eine noch realistischere Spielerfahrung mittels VR-Brille kreieren.
Wann genau Project Morpheus in den Handel kommt und wie viel die Hardware kosten soll, ist allerdings noch unbekannt. Auch die benötigte Software zur Spieleentwicklung ist noch nicht fertig. Konkrete Angaben machte man seitens Sony nicht - das Development Kit soll laut dem Unternehmen demnächst zur Verfügung gestellt werden.