VR-Gaming
PS VR2: Sony dementiert Produktionsrückgang
Sony will bis März 2023 über 2 Millionen PS VR2 verkaufen. Gerüchten zufolge wurden die Erwartungen halbiert und die Produktion reduziert. Sony dementiert.

Sony hat kurz nach Aufkommen der Gerüchte (siehe Originalmeldung) ein Statement abgegeben. Gegenüber gamesindustry.biz wird der Bloomberg-Bericht kurz und knackig dementiert: "Wir haben die Produktionsanzahl der Playstation VR2 nicht beschnitten."
Allerdings bleibt Sony eine Erklärung schuldig, wie es zum Vorbestellstart ein umständliches Registrierungssystem gab, nur um es rund eine Woche später wieder komplett zu kippen. Aktuell lässt sich die PS VR2 bei Sony vorbestellen, sowohl als Standalone-Version als auch im Bundle mit Horizon Call of the Mountain. Der Hersteller beschränkt Bestellungen jedoch auf eine PS VR2 pro Haushalt, weil es eine hohe Nachfrage gebe.
Originalmeldung vom 31.01.2023
Einem aktuellen Bloomberg-Bericht nach korrigiert Sony die Erwartungen an den Erfolg von PS VR2. Quellennahe Insider behaupten, dass Sony die Prognose für Auslieferungen der Virtual-Reality-Brille und somit die Produktion um die Hälfte reduziert hat. Von bislang zwei Millionen geplanten Verkäufen bis März 2023 geht es runter auf nur noch eine Million.
Grund seien bislang niedrige Vorbestellungszahlen, über die Sony selbst - genau wie über die produzierten Mengen - keine offizielle Auskunft gibt. Sony soll Displayhersteller angewiesen haben, die Produktion zu reduzieren. Die Quelle gibt an, dass der Hersteller für den Zeitraum April 2023 bis März 2024 sogar mit nur 1,5 Millionen ausgelieferten PS-VR2-Einheiten rechnet. Der Vorgänger – Playstation VR – hat sich nach Schätzungen seit dem Start im Jahr 2016 knapp über 5 Millionen Mal verkauft.
Am 22. Februar 2023 – also in gut drei Wochen - erscheint PS VR2. Die neue VR-Brille für die Playstation 5 soll an den Erfolg des Vorgängers anknüpfen. Käuferinnen und Käufer erhalten ein hochauflösendes State-of-the-Art-Headset mit OLED-Displays, HDR-Unterstützung, 120Hz, Bewegungserkennung ohne externe Sensoren und Touch-Controller für rund 600 Euro. Auch wenn der Preis angesichts der Konkurrenz rund um Valve Index, Vive Pro und Co. günstig erscheint, könnte die UVP abschreckend sein. Schließlich liegt eine obligatorisch notwendige Konsole bei 450 bis 550 Euro.
Zudem ist der Einsatz der PS VR2 auf die PS5 beschränkt. Ausflüge auf dem PC sind ohne Weiteres nicht vorgesehen. Entscheidend werden dann die Anwendungen und vor allem Spiele, die für PS VR2 zur Verfügung stehen. Das sind im Moment ein paar Dutzend, inklusive hochkaratätiger AAA-Produktionen und heißerwartete PS-VR2-Patches für PS5-Spiele, die schon auf dem Markt sind. Weitere Informationen erhalten Sie in den verlinkten Übersichtsartikeln.
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