Internet via Project Loon
Provider sollen Googles Ballon-Netzwerk mieten können
Das fliegende Ballon-Netzwerk von Google, auch bekannt als Project Loon, soll dem Internetriesen zufolge an Provider vermietet werden.

Das ambitionierte Project Loon von Google, das per fliegenden Ballons einen Internet-Zugang in alle Regionen der Welt bringen soll, wird vom Internetkonzern nicht selbst genutzt. Stattdessen will man die Funkzellen an Provider vermieten.
Diese haben den Vorteil, dass sie bereits Frequenzen besitzen und nicht mehr die Notwendigkeit haben, ein komplettes Netz in abgelegenen Regionen aufbauen zu müssen.
Ursprünglich sah Googles Plan vor, die Funk-Frequenzen von anderen Anbietern aufzukaufen, wie Astro Teller auf der IT-Veranstaltung TechCrunch Disrupt erklärte. Dieses Vorhaben wurde von Google-Chef Larry Page jedoch abgelehnt.
Lesetipp: Google stopft Internet-Versorgungslücken mit Ballons
Project Loon ist eines der wichtigsten Zukunftsprojekte für Google. Hauptziel ist die Versorgung abgelegener und ländlicher Gebiete mit Internet. Anstelle eines herkömmlichen terrestrischen Netzes sollen dafür gasgefüllte Ballons in der Stratosphäre zum Einsatz kommen, an denen Relaisstationen angebracht sind. Bereits im Juni 2013 testete man das Projekt mit 30 Ballons in Neuseeland.
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