Die aufgerufenen Preise liegen deutlich unter den unverbindlichen Preisempfehlungen der Hersteller. Ein Blick in Preisvergleichsportale wie guenstiger.de oder idealo.de zeigt, bietet mehr als ein Händler Canon EOS 6D (57 Punkte im Test), eine Vollformat-SLR mit WLAN und GPS, für weniger als 1800 Euro an.
Kaufberatung Canon EOS: Alle DSLRs im Test
Der "Preiswecker" bei idealo.de macht den Preisverfall von rund 10 Prozent in den letzten sechs Wochen sehr deutlich. Im Weihnachtsgeschäft lag der günstigste Preis für ein 6D-Gehäuse mit knapp 2.000 Euro noch nahe beim vom Canon genannten empfohlenen Verkaufspreis. Der Preis von Nikons Mittelklasse-SLR D5200 fiel im gleichen Zeitraum von rund 800 Euro auf 675 Euro. Damit fällt deren Preisrückgang prozentual noch stärker aus.
Ein gefallener Yen-Kurs kann nicht die alleinige Ursache sein. Der Yen ist zwar seit November von rund 105 Yen für 1 Euro um gut 10 Prozent auf aktuell mehr als 120 Yen gefallen, aber in der Preiskurve von Modellen wie der Canon EOS 5D Mark III oder Nikon D800 spiegelt sich diese eine mögliche Ursache für fallende Preise längst nicht so stark wieder wie bei EOS 6D und D5200.
Auch einige Sony-Alpha-SLRs zeigen eine deutlich flachere Preisentwicklung. Auf einen nahenden Modellwechsel wie bei einigen anderen Kameras ist aus dem Preisverfall der beiden relativ jungen Modelle Canon EOS 6D und Nikon D5200 jedenfalls noch nicht zu schließen.