In der neuen Version 13 unterstützt PowerDirector circa 50 RAW-Formate, wobei die technische Basis dazu von Cyberlinks PhotoDirector 4 stammt. Mit an Bord sind alle gängigen RAW-Formate der DSLRs von Canon, Nikon und Sony.
Neu in allen Versionen von PowerDVD 13 ist auch, dass sich der Software-Player auf dem Rechner inzwischen via Remote-App vom Smartphone aus bedienen lässt. Via Netzwerk macht PowerDVD Foto-, Video- und Audio-Inhalte via App erreichbar: Mittels der PowerDVD-Mobile-App kann man vom Smartphone oder Tablet über das Netzwerk Filme ansehen oder eben auch unkonvertierte RAW-Bilder anschauen. Spannend ist, dass so auch die beliebten MKV-Videodateien von den mobilen Geräten aus wiedergegeben werden können - sogar inklusive Untertitel.
Die App bietet Cyberlink in der 100 Euro teuren Ultra-Version kostenfrei an und das nicht mehr nur für iOS und Android, sondern auch für Windows 8. Wer die mit 70 Euro günstigere PowerDVD-Pro-Version oder die 40 Euro teure PowerDVD-Deluxe-Variante kauft, die ohne Blu-ray-Wiedergabe auskommen muss, bezahlt für die App 18 Euro - für Windows 8 ist sie mit 12,50 Euro etwas günstiger.
Ratgeber: Tipps zum Filmen mit DSLRs
Auch an der Startgeschwindigkeit von PowerDVD haben die Entwickler gearbeitet, so dass die Software während der Präsentation in der Redaktion tatsächlich schneller reagierte und Fotos, Videos und Musik sehr zügig abspielte. Für das Abspielen von Musik hat Cyberlink nun einen Mini-Player integriert, so dass man während der Wiedergabe nur noch die kleinen Steuerelemente zu sehen bekommt. Für die Videowiedergabe wurden die Algorithmen überarbeitet. Dadurch soll die Bildqualität auf dem Rechner nun das Niveau von Blu-ray- und DVD-Playern am Fernseher erreichen.
Für Filmer interessant: In die Pro- und Ultra-Version hat Cyberlink nun das AVCHD-2.0-Format integriert, so dass PowerDVD nun auch Videos mit 50p wiedergeben kann. Die 3D-Wiedergabe beherrscht allerdings nur die Pro-Version. Eher für Filmfreaks wichtig ist die verbesserte Bibliothek, die nun automatisch die Titelcover lädt. Zudem kann man nun gleich zwei Untertitel anzeigen lassen - zum Beispiel englische Untertitel zum englischen Film und dazu die deutsche Übersetzung. Damit beide Untertitel auch im Bild Platz finden, kann man die Untertitel in Schriftgröße und Position individuell einstellen.