Warnung wegen unerlaubter Software
Pokémon GO: Neue Anti-Cheat-Maßnahme identifiziert Spoofer
Spoofer gehören zu den größten Ärgernissen in Pokémon GO. Nun hat Niantic eine neue Anti-Cheat-Maßnahme aktiviert.

Bots, Spoofer und Cheater sind seit dem Launch im Jahr 2016 ein immerwährendes Problem in Pokémon GO. Niantic hat in der Vergangenheit bereits verschiedene Maßnahmen ergriffen, um den Moglern das Leben zu erschweren. Doch bei dem ewigen Katz-und-Maus-Spiel scheinen die Entwickler meist das Nachsehen zu haben. Aktuell hat Niantic offenbar einen neuen Versuch gestartet und nimmt gezielt sogenannte Location-Spoofer ins Visier - also Cheater, die dem Spiel einen falschen Standort vorgaukeln.
Diesen Spoofern blendete Niantic nun einen Warnbildschirm ein und verhinderte einen erfolgreichen Login. Wie verschiedene Spieler (natürlich nur von einem "Bekannten") auf The SilphRoad berichten, wurde diese Warnung angezeigt, wenn Spoofing-Apps und Ähnliches auf dem Smartphone installiert waren. Vermutlich hat Niantic hierfür eine Blacklist mit Apps angelegt, die gegen die Nutzungsbedingungen von Pokémon GO verstroßen. Hinweise darauf fanden sich im APK-Mine des Pokémon GO Updates 0.79.2.
Bisher keine Bans
Noch belassen es die Entwickler bei einer Warnung und einem Login-Block. Über ernsthafte Konsequenzen wie Permabans gibt es zumindest keine Berichte. Folgender Text wird den Cheatern eingeblendet:
"We have detected software that can interfere with the operation of Pokémon GO on your device. This includes applications that falsify your location. Using unauthorized software that directly impacts Pokémon GO is a violation of Niantic’s Terms of Service and can result in the loss of your account. You will need to uninstall any such applications in order to continue gameplay."
Warnbildschirm wieder deaktiviert
Laut neuesten Berichten auf The SilphRoad soll die Anti-Cheat-Maßnahme in der Zwischenzeit wieder deaktiviert worden sein. Gut möglich, dass Niantic erst einmal Daten über die Cheater sammelt und die Aktion in unregelmäßigen Abständen wiederholt. Denn Konsequenzen wie Massen-Bans muss Niantic sehr gezielt einsetzen, um nicht die falschen Spieler zu treffen.
Bereits in der Vergangenheit versuchte mit verschiedenen Maßnahmen Niantic gegen Cheater vorzugehen. So gingen die Entwickler im Juni 2017 etwa gegen Bot-Nutzer vor, markierten deren Cheater-Pokémon im Spiel und machten diese unbrauchbar.
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