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Paypal: Probleme mit Lastschriftverfahren - kein Phishing
Beim Paypal-Lastschriftverfahren gibt es Probleme. Nicht erfolgreiche Transaktionen führten zu einer Deaktivierung des im Profil hinterlegten Bankkontos.

Wer am 26. und 27. Juli Waren per Paypal-Lastschriftverfahren bezahlt hat, könnte Probleme mit der Zahlung bekommen haben. Viele Nutzer haben E-Mails erhalten, wonach die „letzte Transaktion mit [dem] Bankkonto […] nicht erfolgreich [war].“ Als Folge hat Paypal bei betroffenen Nutzern das „Bankkonto aus [dem] Paypal-Konto entfernt.“ Das Bankkonto selbst ist jedoch nicht das Problem, geschweige denn in Gefahr.
Wie Paypal mitteilt, handle es sich um einen technischen Fehler seitens des Anbieters, an dem die Verantwortlichen mit Hochdruck arbeiten. Wie heise.de schreibt, sollen mehrere Tausend Nutzer betroffen sein. Es handelt sich dabei nicht um Phishing-Angriffe, die oft ähnliche Aufhänger nutzen.
Wenn ein Nutzer betroffen ist, konnte das Unternehmen Paypal entsprechende Zahlungen bzw. Überweisungen nicht abwickeln. Wenn es keine alternativen Zahlmöglichkeiten im Paypal-Profil gibt, kam es zu Rücklastschriften. Das deaktivierte Konto lässt sich dann nicht einfach reaktivieren. Paypal bleibt Medien und Nutzern bislang eine Antwort schuldig, wie es für Betroffene nun weitergehen soll. Wir gehen aber davon aus, dass sich das Problem über das Wochenende gelöst haben sollte.
Vorläufige Lösung ist keine
Das Einrichten einer alternativen Zahlungsmöglichkeit für Paypal ist für Nutzer eine Lösung, um wieder online per Paypal zahlen zu können. Allerdings ist dies mit Wartezeiten verbunden. Denn in der Regel prüft Paypal die Richtigkeit der neuen Daten, indem ein Kleinstbetrag mit einem Code im Verwendungszweck überwiesen wird. Mit diesem Code kann der Nutzer dann die neue Zahlungsmöglichkeit verifizieren. Eine Überweisung kann jedoch mehrere Werktage in Anspruch nehmen. Im Hinblick auf das anstehende Wochenende könnte dies also bis Mitte nächste Woche andauern.
Lesetipp: Online sicher bezahlen mit Paypal, Giropay und Co.
Wir empfehlen, nach Möglichkeit andere Online-Bezahlmöglichkeiten wie Sofortüberweisung, Giropay und Co. zu nutzen. Alternativ können Sie in dringenden Fällen auch Familie, Freunde oder Kollegen fragen, ob Sie Ihr Paypal-Konto kurzfristig leihweise zur Verfügung stellen können. Denn: Nicht jeder Paypal-Nutzer mit eingetragenem Konto für das Lastschriftverfahren ist betroffen.
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