Die neue Panasonic Lumix FZ1000 kommt mit einem 1 Zoll großen MOS-Sensor, der mit 20,1 Megapixeln auflöst. Zusammen mit dem neuen Venus-Engine-Bildprozessor sollen so Aufnahmen auch bei höheren ISO-Werten nur geringes Rauschen aufweisen. Der Bildprozessor besitzt vier Kerne, um die großen Datenmengen, die bei 4K-Videoaufnahmen anfallen, bewältigen zu können.
Sehr leistungsfähig soll auch der Hybrid-Kontrast-Autofokus der Panasonic Lumix FZ1000 sein. Das System arbeitet mit 49 AF-Feldern und einer neuen Technologie, die Panasonic DFD nennt - für Depth From Defocus. Dabei wird die Entfernung zum Motiv durch die Auswertung zweier Aufnahmen mit unterschiedlichen Schärfeebenen berechnet. Dies soll gerade bei längeren Brennweiten eine schnellere Fokussierung ermöglichen.
Auch die AF-Zeiten sollen von DFD profitieren und bei 0,09 Sekunden im Weitwinkel und 0,17 Sekunden im Telebereich liegen. Bildserien sind mit 12 Bildern pro Sekunde bei voller Auflösung möglich. Als kürzeste Verschlusszeit stehen bei elektronischem Verschluss 1/16.000 Sekunden zur Verfügung.
Ein eigener "Low Light"-AF-Modus soll auch bei schlechten Lichtbedingungen noch sicher fokussieren. Daneben gibt es weitere Modi wie "Pin Point"-AF für kleine Details oder Augenerkennungs-AF.
Als Objektiv hat Panasonic in der Lumix FZ1000 das 16-fach-Zoom Leica DC-Vario-Elmarit 2,8-4/9,1-145mm (25-400 mm bezogen auf KB) verbaut. Es besteht aus 15 Linsen in elf Gruppen und setzt unter anderem auf vier ED- und acht asphärische Linsen.
Für Makroaufnahmen soll die Naheinstellgrenze bei nur 3 Zentimetern liegen. Ein 5-Achsen-Hybrid-Bildstabilisator soll verwackelten Aufnahmen entgegenwirken.
Die Bildkontrolle erfolgt bei der Panasonic Lumix FZ1000 wahlweise über elektronischen Sucher oder den Monitor. Der 0,49 Zoll großen OLED-Sucher löst mit 2.359.000 Bildpunkten auf und bietet 100 Prozent Bildübersicht bei einer 0,7-fachen-Vergrößerung. Der 3 Zoll große LCD-Monitor löst mit 921.000 Bildpunkten auf und ist beweglich.
Videos in 4K-Auflösung
Der klapp- und drehbare Monitor der Panasonic Lumix FZ1000 kommt ihr bei Videoaufnahmen zu gute. Diese kann die Lumix FZ1000 laut Panasonic als erste Kompaktkamera in 4K-Auflösung aufzeichnen (QFHD 4 K: 3.840 x 2.160, bis zu 25 Bilder pro Sekunde im MP4-Format).
Aus den 4K-Videos lassen sich Standfotos mit 8-Megapixel-Aufllösung extrahieren. Weitere Video-Funktionen umfassen etwa Full-HD-Videos mit 100 Bildern pro Sekunde sowie Stop-Motion- und Kreativ-Video-Modus.
In Punkto Konnektivität kann die Lumix FZ1000 auf WLAN und NFC zurückgreifen. Videofilmer freuen sich über eine 3,5-mm-Buchse zum Anschluss von externen Stereo-Mikrofonen. Hier bietet Panasonic optional das Richtmikrofon DMW-MS2 an. Daneben sind die Systemblitze LZ 22, LZ 36 und DMW-FL580L mit der FZ1000 kompatibel.
Preis und Verfügbarkeit
Die Panasonic Lumix FZ1000 soll ab Ende Juli 2014 in den Handel kommen. Eine Preisempfehlung ist noch nicht bekannt.