Mail-Client
Outlook: Microsoft-Filter kämpfte mit Spam-Flut
Beim beliebten E-Mail-Programm Microsoft Outlook ist es zu einem Ausfall des Spamfilters gekommen. Das Problem scheint allerdings keine Firmenkunden zu betreffen.

Microsoft Outlook hatte zum Wochenstart wohl mit einem Ausfall des Spam-Filters zu kämpfen: Auf Twitter und anderen sozialen Netzwerken häuften sich Nutzerberichte, wonach eine ungewöhnliche hohe Anzahl an Junk-Mails im regulären Posteingang gelandet ist. Die Probleme scheinen primär in den USA aufgetreten zu sein, vereinzelt meldeten sich auch Benutzer in Europa mit einem zugemüllten Posteingang.
Grundsätzlich hatten wohl nur Privatkunden von der Spam-Flut zu kämpfen, welche Outlook mit einer englischen Spracheinstellung nutzen. Die Spam-Mails selbst landeten zudem nicht im regulären Posteingang, sondern in der sogenannten "Focused Inbox", die mit massenhaften Benachrichtigungen einen zusätzlichen Störfaktor ausgelöst hat.
Microsoft selbst äußerte sich erst spät in der Nacht zum Outlook-Spam. Demzufolge habe das Unternehmen sich die Log-Dateien der vergangenen Tage genauer angesehen und die Ursache isoliert, weshalb das Mail-Programm die Junk-Mails nicht mehr korrekt filterte.
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Laut der offiziellen Status-Seite von Microsoft Outlook sei dies gelungen: Die Service-Telemetrie zeige, dass das Problem behoben wurde und der Spam-Filter wieder wie gewohnt arbeiten solle. Zudem werde man die Lage weiterhin beobachten, um sicherzustellen, dass der Posteingang von Nutzern auch auf Dauer wieder frei von Spam-Mails bleibt. Nutzer selbst müssen dafür wohl kein Update oder ähnliche Vorgänge durchführen.
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