Das vom Egami-Blog vorgestellte Patent mit der Nummer 2011-250022 sieht ein zweites, aufsteckbares Kameramodul vor, das in den System-Zubehörschuh der Olympus-Kameras geschoben wird. Durch die Schwenkmöglichkeit des Modulkopfes kann die Parallaxe entsprechend der Entfernung des Hauptobjektes angepasst werden, um eine möglichst optimale Stereowirkung zu erzielen.
Zur möglichen Auflösung des Kameramoduls wird in dem Patentantrag keine Angabe gemacht. Da das Modul sehr kompakt ist und über die Kontakte mit der Kamera kommuniziert, die sonst vom aufsteckbaren elektronischen Sucher genutzt werden, dürfte die Modulkamera sowohl wegen der Sensorgröße wie auch wegen des begrenzten Datendurchsatzes der Schnittstelle nicht die volle Kameraauflösung haben.
Prinzipiell problematisch erscheint bei der skizzierten Lösung, dass die Kamera-Modul-Kombination für 3D-Aufnahmen im Hochformat gehalten werden muss, was für 3D-Bilder weniger geeignet erscheint. Eine mögliche Lösung des Problems wäre eine Begrenzung der Auflösung auf das HDTV-Format 1920 x 1080 Pixel, das auch im Querformat vom höher auflösenden Kamerasensor ausgelesen werden könnte. Der kleinere Sensor im Modul würde parallel dazu von Hause aus um 90° gedreht angeordnet. Grafik: Olympus via Egami-Bloghttp://egami.blog.so-net.ne.jp/2011-12-12