Mit einem Anteil von umgerechnet knapp 500 Millionen Euro hielte Sony 10 Prozent der Olympus-Aktien und wäre damit größter Anteilseigner. Beide Unternehmen wollen sich dem Nikkei-Bericht zufolge auf die Entwicklung der Medizintechnik konzentrieren. Olympus hält bei den Endoskopen 70 Prozent Marktanteil und Sony könnte seine Stärken bei den optischen Sensoren einbringen.Wie Nikkei weiter schreibt, könnte Olympus auch von Synergieeffekten im Kamerabereich bei den Produktionskosten profitieren und rentabler arbeiten. Nikkei betont aber abschließend, dass die Verhandlungen, deren Abschluss im Juli erwartet werde, immer noch scheitern könnten. Auch der Medizingerätehersteller Terumo sei noch im Gespräch.
Olympus - Jetzt mit Geld von Sony?
Verhandlungen über eine Kapitalbeteiligung Sonys in Höhe von 50 Milliarden Yen am skandalgeplagten Medizintechnik- und Kamerahersteller Olympus stehen kurz vor dem Abschluss. Das will das japanische Business-Portal Nikkei erfahren haben.

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25.6.2012