OCZ hatte vor einem Monat seine Palette an Consumer-SSDs mit der Vertex 4 Serie nach oben abgerundet. Jetzt bekommen die mit dem hauseigenen Indilinx-Controller ausgestatteten SSD nicht nur ein Firmware-Update, sondern die Serie wird mit einem brandneuen 64 GByte Modell nach unten abgeschlossen.
Die Firmware v1.4RC6 bringt Leistungssteigerungen vor allem für die kleineren Modelle der Serie. Diese Steigerungen vor allem beim sequenziellen Schreiben können sich sehen lassen. So soll sich die maximale Schreibgeschwindigkeit des 128 GByte Modells von 200 MByte/s auf 420 MByte/s mehr als verdoppeln und das 256 GByte- Modell soll von 380 MByte/s auf 465 MByte/s zulegen. Beim 512 GByte Modell ändert sich an der Schreibleistung nichts.
Auch beim sequenziellen Lesen beschleunigt die neue Firmware
Die Leseleistung steigt bei allen Modellen von bisher 535 MByte/s auf nunmehr bis zu 550 MByte/s. Die Kollegen von TweakTown haben in einem ersten Test die Zahlen in etwa bestätigt.
Leider hat dieses Update einen Pferdefuß, es ist ein sogenanntes "destructive Update". Das bedeutet, dass durch das Update die Daten auf der Platte gelöscht werden. Der Nutzer muss also entweder vorher ein Image seines Systems ziehen oder nach dem Firmware-Update das System ganz neu installieren.
Seit heute wird das Firmware-Update v1.4RC6 für Vertex 4 auf der OCZ-Downloadseite angeboten. Noch in diesem Monat sollen auch Vertex 4 Modelle mit der neuen Firmware in den Handel gelangen. Darunter befindet sich auch das neue Modell mit 64 GByte Kapazität. Preise hierfür sind noch nicht bekannt.
Für OCZ zahlt sich jetzt der Zukauf der Controller-Schmiede Indilinx aus. Innerhalb nur eines Monats nach erscheinen der Vertex 4 liegt ein Firmware-Update vor, dass die Leistung der Laufwerke teils enorm steigert.