Bis zum Release der VR-Brille Oculus Rift dauert es noch einige Monate - das zuständige Unternehmen Oculus VR hat nun immerhin die Systemanforderungen und andere technische Details für die reibungslose Nutzung bekanntgegeben.
So hat die finale Version zwei Displays mit einer Auflösung von je 1.080 x 1.200 Pixeln verbaut. Im Gegensatz zum Development Kit 2 (DK2) beträgt die Bildwiederholrate 90 Hertz - das DK2 arbeitet noch mit 75 Hz. Die Spezifikationen decken sich mit denen der HTC Vive, die als größter Konkurrent des Oculus Rift angesehen wird.
Zudem gab Oculus bekannt, welche Hardware-Anforderungen die VR-Brille an den Nutzer stellt. Da Spiele laut einem offiziellen Blog-Eintrag von Oculus-Technikchef Atman Binstock mehr als die dreifache Grafikleistung wie bei der normalen Darstellung benötigen würden, fallen auch die empfohlenen PC-Komponenten entsprechend leistungsstark aus.
So benötigt das Oculus Rift offiziell einen Windows-PC mit einem Intel i5-4590 (3,3 Gigahertz Taktrate) sowie 8 Gigabyte Arbeitsspeicher. Zudem muss eine High-End-Grafikkarte wie die Nvidia Geforce GTX 970 oder AMD Radeon R9 290 vorhanden sein. Angeschlossen wird das Oculus über zwei USB-3.0-Steckplätze sowie einen HDMI-1.3-Ausgang.
Damit dürften viele interessierte Nutzer zusätzlich zur VR-Brille auch neue PC-Komponenten kaufen müssen. Zu welchem Preis das Oculus Rift erhältlich sein wird, ist noch unklar - das DK2 kostet derzeit 350 US-Dollar.
Lesetipp: Bahnstreik Mai 2015 - Ersatzfahrplan zum Download
Wie die Macher mitteilten, wurde die Entwicklung der Brille für andere Plattformen neben Windows vorerst eingestellt. Unter Linux, Mac OS und mobile Systeme wird es - zumindest zum Release 2016 - keine Unterstützung geben.