Oculus Rift
Facebook-Übernahme von Oculus wegen Anklage gefährdet?
Facebook hat im März den Kauf von Oculus VR angekündigt und steht nun zwischen den Fronten, denn der bekannte Spieleverleger Zenimax erhebt Ansprüche auf Technik, die angeblich von der Datenbrille Oculus Rift benutzt wird. Der Rechtsstreit führte zu einer Klage gegen Oculus VR und Technikchef John Carmack.

Facebook kündigte im März die milliardenschwere Übernahme von Oculus VR an, doch nun sorgt eine Klage von Zenimax für Probleme. Schwerpunkt des Rechtsstreits ist die Virtual-Reality-Brille Oculus Rift.
Der Spieleentwickler und derzeitige Technikchef von Oculus, John Carmack, arbeitete vor seinem Wechsel bei dem Spieleverleger Zenimax. Dieser wurde bekannt durch Produkte wie The Elder Scrolls und Quake. Nun wirft der Spieleverleger Carmack vor, dass er sich als Mitarbeiter bei Zenimax geschützte Technologie und Wissen angeeignet habe, das nun von Oculus verwendet werde.
Als die Virtual-Reality-Brille als Projekt auf der Crowdfunding-Plattform Kickstarter startete, habe er zudem Informationen weitergegeben, die das geistige Eigentum von Zenimax seien. Nun meldet der Spieleverleger Ansprüche an.
Carmack wehrt sich gegen die Vorwürfe und lässt über den Kurznachrichtendienst Twitter verlauten, dass Oculus keine Programmzeile nutze, die er geschrieben hat, als er bei Zenimax unter Vertrag war. Ob dies tatsächlich der Fall ist, wird wohl ein Gericht klären müssen.
Über Oculus Rift:
Die VR-Brille Oculus Rift ist mit besonders großem Sichtfeld und sehr schnellen Bewegungssensoren, die von Oculus VR entwickelt werden, ausgestattet. Während eine Entwickler-Version bereits 2013 ausgeliefert wurde, wird eine Veröffentlichung der Endkunden-Version für Ende 2014 erwartet - ein offizieller Veröffentlichungstermin wurde jedoch bisher noch nicht genannt.
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