Die 3DC (3D Capture) genannte Technologie soll perspektivische Verzerrungen durch das Fotografieren der Texte oder der Kameralinse ausgleichen können. Auch bei der Texterkennung von aufgeschlagenen Büchern sorgt 3DC für bessere Ergebnisse, teilte Nuance mit.
OmniPage 16 will der Hersteller auch an der Oberfläche verbessert haben: Neben dem Standard-Layout mit dreigeteiltem Programmfenster sollen Anwender nun zwischen einem Vollbildmodus und einem Assistenten-Bedienung wählen können. Alternativ lassen sich die Detailfenster vom Benutzer beliebig ein- oder ausblenden. Wer das Programm gar nicht starten will, greift über das Kontextmenü im Windows-Explorer auf die OCR-Engine (Optical Character Recognition) zu, um Bilder in Texte zu konvertieren.
Schon vor dem Speichern des Dokuments soll OmniPage auf Wunsch einzelne Wörter oder Textpassagen schwärzen oder mittels einer Leuchtfarbe hervorheben. Als neues Exportformat bietet die Software Microsofts Office Open XML und XPS an. Der ISO-Standard OpenDocument fehlt dagegen in der Liste unterstützter Formate.
OmniPage 16 wird es Nuance (www.nuance.de) zufolge als Standard-Version für rund 120 Euro geben. Die Professional-Variante für knapp 300 Euro konvertiert auch Formulare, liest gescannte Texte automatisch aus Netzwerk-Ordnern ein und wird im Bundle mit PDF Create 4 sowie PaperPort 11 ausgeliefert.