Beide Kameras arbeiten mit einem 12,2 Megapixel CMOS-Bildsensor mit rückwärtiger Belichtung (Back illuminated), was den Aufnahmen bei schwachen oder extrem hellen Lichtverhältnissen zugute kommen soll. Beide arbeiten im ISO Bereich von 100-3200. Besonderheit bei der P300 ist die Anfangslichtstärke von 1,8 beim Weitwinkel von 24 mm. Im 100 mm Telebereich liegt die Lichtstärke dann noch bei 4,9. Die P500 liefert sogar ein Weitwinkel von 22,5 bei einer Lichtstärke von 3,5 und geht im Telebereich (810 mm) auf Lichtstärke 4,5 zurück. Die P500 hat einen sogenannten Hybrid-VR Bildstabilisator, bei dem sowohl der Sensor beweglich gelagert ist, als auch ein digitaler Bildstabilisator arbeitet.
Die P300 und P500 liefern Programmautomatik, Blendenautomatik und Zeitautomatik. Dazu bieten sie die manuelle Belichtungssteuerung. Reihenaufnahmen klappen mit acht Bildern pro Sekunde, wobei allerdings nach 7 Bildern Schluss ist. Wer mehr will, kann in den Videomodus wechseln und zeichnet dann mit Full-HD und 30 Bildern pro Sekunde (1.080p) mit Stereoton auf. Während der Videoaufzeichnung bleibt der Autofokus aktiv und es lassen sich parallel Fotos machen. Des Weiteren erlauben beide das Filmen mit Zeitraffer oder Zeitlupe mit Geschwindigkeiten von bis zu 120 B/s - dann allerdings nur noch in VGA-Auflösung (640x480Pixel). Die P500 kann bei auf QVGA (320x240 Pixel) reduzierter Auflösung auch 240 Bilder in der Sekunden aufzeichnen.
Auf der Rückseite steht ein Monitor mit 2,7 Zoll (7,5 cm Bilddiagonale) und 307.000 RGB-Pixeln für die Vorschau bereit. Beide haben HDMI-Ausgänge.
Die Kameras gibt es nur in Schwarz voraussichtlich ab Mitte März 2011. Die Coolpix P300 wird 330 Euro kosten, die P500 430 Euro.