Gestern konnte man auf obr-hardware.com noch den Test einer Core i7-3770K CPU der kommenden Ivy Bridge Plattform lesen. Dem kurzen Satz, der heute noch dort steht, kann man entnehmen, dass der Artikel freiwillig entfernt wurde, obwohl kein NDA (Non Disclosure Agreement) unterschrieben wurde. Die getestete Core i7-3770K CPU ist der Nachfolger der Core i7-2600K, also dem Top-Modell der Ivy Bridge Reihe. Da der Sprung auf Ivy Bridge ein sogenannter Tick-Schritt ist, ging es hauptsächlich um eine Verkleinerung der Die-Architektur auf 22 nm.
Für die Benchmarks wurden typische Tests wie 3DMark11, Cinebench und andere verwendet. Wie die nebenstehende Tabelle zeigt, liegt der Zugewinn im Bereich von 8-10 %. Nicht umwerfend, aber spürbar und für ein Tick-Release ein normaler Wert. Größere Schritte sind nur bei Tock-Steps zu erwarten. Beim Verbrauch ist der Core i7-3770K jedoch einen großen Schritt in Richtung Sparsamkeit gegangen. Die TDP konnte durch die Verkleinerung der Strukturen und die Verwendung von Tri-Gate Transistoren auf dem Die auf 77 Watt gesenkt werden - ganze 18 Watt weniger als der Core i7-2600K.Den größten Sprung macht allerdings die integrierte GPU, die jetzt HD4000 heißt. Die Execution Units (EU) werden von 12 auf 16 angehoben. Die HD4000 wird DirectX11 unterstützen und kann 3 Displays versorgen anstatt nur 2 wie die HD3000 der Sandy Bridge Baureihe. Insgesamt wird hier ein Performance-Gewinn von über 50% erwartet.Wenn Ivy Bridge CPUs ab April lieferbar sind, brauchen Besitzer eines Sandy Bridge Setups kein neues Mainboard sondern lediglich ein BIOS-Update, denn die neuen CPUs sind pin-kompatibel mit der jetztigen Baureihe.