Das 15,6-Zoll-Notebook Aspire R7 mit einem raffinierten Klappdisplay, mit dem man das Gerät auch als Tablet oder eine Art Mini-All-in-One nutzen kann. Das um 180 Grad horizontale drehbare Display ist mittig an einem Arm aufgehängt und wird magnetisch arretiert. Acer nennt diese Konstruktion Ezel-Hinge. Für die Touch-Bedienung kann man das Display so weiter nach vorne ziehen, seine Unterkante liegt dann in der Mitte des Unterbaus (Ezel-Modus). Im Notebook-Modus ist das Display ganz nach hinten geklappt, dann ist auch das Touchpad zugänglich, das hier hinter der Tastatur liegt. Zuletzt gibt es noch einen Tablet-Modus, bei der das nach oben geklappte Display fast flach auf dem Keyboard aufliegt und einen so genannten Display-Modus, bei dem der Screen nach hinten umgeklappt wird, etwa für Präsentationen oder Filme. Die Ausrichtung des Bildschirminhalts erfolgt automatisch.
Wandlungsfähiges Desktop-Replacement-Notebook
Das 15,6 Zoll große IPS-Panel mit Full-HD-Auflösung machte auf den ersten Blick einen sehr guten Eindruck und auch der Klappmechanismus wirkte sehr stabil. Allerdings ist das Aspire R7 mit einem Gewicht von 2,4 Kilogramm auch kein ausgesprochenes Leichtgewicht sondern eher schon ein Desktop-Replacement. Als Prozessor kommen zunächst noch Core-i5- und i7-Modelle aus der Ivy-Bridge-Familie zum Einsatz, optional gibt es den Acer auch mit einer Nvidia GeForce GT 750M als zusätzlichem Grafikchip. Auch die HDD kann je nach Modell bis zu einem TByte fassen, die Spitzenvarianten des Notebooks können zudem mit einer zusätzlichen SSD aufwarten. Der Startpreis für das Aspire R7 wird laut Acer bei 999 Euro liegen.
Günstiges Hybrid-Tablet mit Haswell-CPU
Die zweite große Neuheit ist das Aspire P3. Das 11,6-Zoll-Gerät wird von Acer als Convertible-Ultrabook bezeichnet, ist aber eigentlich eher ein Tablet mit Tastatur-Hülle ähnlich dem schon bekannten W700. Das Keyboard kommuniziert dabei ebenfalls via Bluetooth mit dem Rechner. Die Tastaturhülle ist aber nutzerfreundlicher geworden, das Tablet lässt sich leichter entfernen, als bei der optionalen Hülle des W700. Das Aspire P3 ist auch für die Stiftbedienung mit einem N-trig-Digitizer ausgestattet, der Stift selbst kostet aber Aufpreis. Mit 1,39 kg einschließlich Tastaturhülle ist das P3 ein Leichtgewicht, das Tablet allein bringt 750 Gramm auf die Waage.
Bei den Hand-on-Geräten saß ein Intel Core i5-3339Y auf dem Mainboard. Dieser Low-Voltage-Prozessor gehört bereits zur kommenden Haswell-Generation und soll trotz guter Rechenleistung deutlich sparsamer sein, als die aktuelle Ivy-Bridge-Generation, Acer spricht von sechs Stunden Akkulaufzeit. Zudem ist die 3D-Leistung der integrierten Grafik um etwa 50 Prozent höher. Das 11,6-Zoll-IPS-Display liefert zwar nur die 1366er-Auflösung, dafür ist der Preis mit 699 Euro sehr interessant. Denn das W700 kostet mit Smart-Cover etwa 900 Euro.
Neue Touch-Notebooks ab 399 Euro
Zuletzt wurden auch noch einige neue Aspire V5- und V7-Notebooks mit Touch-Display präsentiert. Die Displaygrößen reichen dabei von 11,6 Zoll über 14 Zoll bis hin zu 15,6 Zoll. Die größeren Modelle sind mit Ivy-Bridge-CPUs bestückt und optional auch mit Nvidia- oder AMD-Grafik erhältlich. Die Spitzenmodelle bieten dann auch Full-HD-IPS-Panels. Das kleine 11,6-Zoll-Modell wird neben Intel-Prozessoren auch AMD-APUs der neuen A-Generation nutzen, die unter dem Codenamen Temash laufen. Als Einstiegspreis ruft Acer 399 Euro auf, für ein Touch-Notebook sehr günstig.