Konto teilen mit Zusatzmitglied
Netflix: Account-Sharing: Erste Preise in Europa bekannt
Netflix macht Ernst beim Konto-Sharing: Der Streaming-Dienst nennt für erste europäische Länder die Zusatzkosten, die auf Kunden für das Teilen von Accounts zukommen.

Die mit Spannung erwarteten Pläne des Streaming-Dienstes Netflix, das Account-Sharing mit einer Zusatzgebühr einzudämmen, gehen in die nächste Phase. Wie das Unternehmen in einem Blogbeitrag bekannt gibt, habe man in den Ländern Kanada, Neuseeland, Portugal und Spanien vier weitere Regionen aufgenommen, die einen höheren Preis für das Teilen des Netflix-Accounts bezahlen müssen.
Demzufolge ist das Hinzufügen von weiteren Haushalten nicht für die werbefinanzierte Variante oder das Basis-Abo vorgesehen, welche sich unter anderem durch eine maximale Auflösung von 720p auszeichnen. Im Standard- und Premium-Modell werden in Kanada und Neuseeland jeweils 7,99 Dollar pro Monat und Person fällig, während in Spanien 5,99 Euro monatlich als Zusatzkosten kommen. Für den portugiesischen Raum hingegen wird ein Extrapreis von 3,99 Euro verlangt.
Wann das neue Abo-Modell auch in Deutschland eingeführt wird, hat Netflix bisher noch nicht bekannt gegeben. Es ist allerdings davon auszugehen, dass sich die hiesige, monatliche Zusatzgebühr eher an teureren Regionen orientieren wird - also mindestens 5,99 Euro pro Haushalt, die auf die Monatsgebühr von 12,99 Euro (Standard-Abo) beziehungsweise 17,99 Euro (Premium-Abo) im Monat draufgerechnet werden.
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Für Reisende soll Netflix indes die Möglichkeit bieten, den Streaming-Dienst "problemlos auf TV-Geräten in Hotels und Ferienwohnungen" nutzen zu können. In der lateinamerikanischen Region wird diese über Einmalcodes praktiziert, die für sieben Tage gültig sind - ob diese Regelung auch weltweit eingeführt wird, ließ Netflix bisher offen.
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