Der 18-jährige Informatikstudent Pierre Tempel hat sich Zugang zu fast 200.000 Festplatten verschaffen können. Ein komplexes Programm war dafür nicht nötig - die Datenspeicher waren nahezu ungeschützt am Netz angeschlossen.
Die gefundenen Inhalte reichten von illegalen Kopien von Filmen, Musikdateien und Spielen über persönliche Daten bis hin zu Bewerbungsunterlagen oder sogar Konzeptpapieren eines großen deutschen Automobilherstellers.
Der Großteil der offenstehenden Festplatten befinde sich zwar in Nordamerika und Asien. Nach Auswertung der IP-Adressen würden sich jedoch alleine in Deutschland mehr als 10.000 ungeschützte Datenspeicher befinden.
Wie Tempel dem Magazin Spiegel Online berichtet, würde vor allem bei Firmen nicht einmal irgendein Passwortdialog vorherrschen - jede Person, die die entsprechende Adresse kenne, könnte auf sensible Daten zugreifen.
Das Problem liegt hier am anonymen Zugang zum NAS. In den Einstellungen können - und sollten - Sie diesen deaktivieren. Setzen Sie stattdessen auf eine gänzlich benutzerbasierte Freigabe mit einem starken Passwort.