So bietet etwa Shure ab Sommer mit dem VP83F ein ultra-kompaktes Kondensator-Richtmikrofon für den Zubehörschuh an, das den Fieldrecorder direkt integriert. Die Recording- und Wiedergabe-Funktion des Shure VP83F erlaubt es, WAV-Dateien mit einer 24 Bit/48 kHz Abtastrate direkt auf eine Micro-SD- oder Micro-SDHC Karte aufzunehmen. Über den Kopfhörer-Ausgang hat der Filmer ein Echtzeit-Monitoring. Bedient wird der Recorder über ein LC-Display.
Das Shure VP83 (ohne Recorderfunktion) und das VP83F wurden in Zusammenarbeit mit Rycote entwickelt, so dass der "Lyre Schockabsorber" vor Vibrationen und mechanischen Störgeräuschen schützen soll. Die Gehäuse der beiden VP83-Mikrofone sind aus Metall und somit sehr robust - aber dennoch recht leicht. Zudem bieten sie damit zuverlässigen Schutz vor HF-Einstreuungen. Die VP83-Mikrofone haben eine Supernieren- bzw. Keulen-Charakteristik mit starker Richtwirkung. Es gibt einen dreistufigen Gain-Schalter sowie einen Low-Cut-Filter, der störende Hintergrundgeräusche ausblendet. Mit Strom gespeist werden sie mit einer AA-Batterie, die für 130 Minuten Laufzeit sorgen soll. Der Preis für die neuen steht noch nicht fest.
Zoom H6
Der japanische Hersteller Zoom präsentiert mit dem H6 das neue Topmodell seiner Mobilrecorder-Range. Der Zoom H6 hat vier XLR-Eingänge fest eingebaut und lässt sich mit einem optionalen Aufsatz um zwei weitere XLR-Eingänge erweitern. So lassen sich bis zu sechs XLR-Tonquellen in einem Rutsch auf separate Tonspuren aufzeichnen. Mitgeliefert wird dafür ein Stereo-Aufsatzmikrofon in XY-Anordnung und ein zweites für Mitte/Seite-Stereofonie. Optional ist ein aufsteckbares Richtmikrofon und die erwähnte XLR-Erweiterung zu haben. Aufgezeichnet wird mit maximal 24 Bit/96 Kilohertz in Wave auf SDHC-Speicherkarten. Der absolute Knüller ist der anvisierte Preis: Um die 400 Euro will Zoom für den H6, wenn er im Sommer auf den Markt kommt.
Yamaha Pocketrak PR7
Yamaha präsentiert mit dem Pocketrak PR7 einen günstigen Audiorecorder mit neu entwickeltem XY-Stereo-Mikrofon. Er unterstützt PCM-Tonaufzeichnungen mit bis zu 24 Bit/96 kHz und kann mit fünf Voreinstellungen schnell an verschiedene Aufnahmesituationen angepasst werden. Dabei lassen sich der integrierte Hochpassfilter als auch die Dynamikeinstellungen von Hand an angepassen. Gespeichert werden die Daten auf Micro-SD/SDHC-Karten.
Ratgeber: Tipps zum Filmen mit DSLRs
Der kompakte Yamaha Pocketrak PR7 hat eine Overdubbing-Funktion, mit der Sprache, Gesang oder Instrumente zur bereits erstellten Aufnahme hinzugefügt werden können. Schon im Gerät kann man Anfangs- und Endpunkte setzen und somit Tonüberhänge beseitigen. In eine Audiodatei kann man zudem bis zu 36 Markierungen eingefügen, die die Navigation erleichtern und auch das Abspielen einer Schleife erlauben, wobei der Recorder auch einen kleinen Lautsprecher zum Vorhören bietet. Wer die Dateien anschließend bearbeiten möchte, bekommt mit dem Audiorecorder die Software Steinberg WaveLab LE 7. Der Yamaha Pocketrak PR7 soll noch im zweiten Quartal diesen Jahres in den Handel kommen und kostet 154 Euro.