Ein gigantisches Heer an Untoten erobert derzeit weltweit die Leinwände. "Resident Evil: Afterlife" führte am vergangenen Wochenende die achtjährige Erfolgsgeschichte des Franchise fort und setzte sich in den USA, Japan, Großbritannien, Russland, Italien, Spanien und allen anderen Ländern, in denen der Film anlief, auf Anhieb an die Spitze der Kinocharts. Damit ist erstmals in der Geschichte der Constantin Film und des deutschen Films eine Eigenproduktion weltweit die Nummer eins am Startwochenende. Ab 16. September ist das Actionspektakel auch in Deutschland zu sehen. Auch diesmal übernimmt Milla Jovovich - so sexy wie eh und je - die Rolle der unerschrockenen Power-Amazone Alice. Ihr zur Seite stehen erneut die nicht minder knallharte Ali Larter ("Final Destination") als Claire Redfield und Spencer Locke ("Resident Evil: Extinction") als K-Mart. Neu im Endzeitensemble sind TV-Star Wentworth Miller ("Prison Break") als Chris Redfield und Newcomer Shawn Roberts ("I Love You, Beth Cooper") als Bösewicht Albert Wesker.
Phantom-Kameras im 3D-Einsatz
Für die Dreharbeiten kam dasselbe 3D-Kamerasystem zum Einsatz, das schon bei "Avatar" den Zuschauern einen unvergesslichen Action-Trip bescherte. Neben der Kombination des James Cameron/Vincent Pace Fusion Camera Systems mit den Sony F35 Twin Kameras, wurden bei "Resident Evil: Afterlife 3D" auch erstmalig die Phantom-Kameras für 3D-Aufnahmen verwendet. Während herkömmliche Kameras 24 Bilder pro Sekunde aufzeichnen, vermag die Phantom 1000 Bilder in der Sekunde aufzunehmen. Ursprünglich wurde diese Kamera von der NASA entwickelt, um exakte Risse und Materialveränderungen auf der Oberfläche der Space Shuttels während des Starts aufzeichnen zu können. Um den 3D-Effekt zu erzielen, wurden zwei verschiedene Vorrichtungen für die Phantom-Kameras entwickelt: die "Side-by-Side"-Vorrichtung sowie die "Split-Beam-Mirror"-Vorrichtung, bei der die Kameras übereinander befestigt sind. Während die eine Kamera direkt durch einen Spiegel filmt, nimmt die andere das dabei entstandene Spiegelbild auf. Beide Kamera-Einstellungen werden dann mit dem Fusion 3D-System bearbeitet. Anders als bei den meisten bekannten 3D-Filmen wurden bei "Resident Evil: Afterlife 3D" laut Constantin Film nur wenige Sequenzen am Computer erstellt. Der Film besteht fast vollständig aus Live-Action.