Große Abrechnung
Microsoft verliert, Google gewinnt
Microsoft will sich als Unternehmen neu aufstellen und streicht bis zu 18.000 Stellen. Dagegen sieht es bei Google bestens aus. Der Suchmaschinengigant steigert den Umsatz um satte 22 Prozent.

Microsoft kommt seine Neupositionierung teuer zu stehen: Konzernchef Satya Nadella gab jetzt bekannt, dass 18.000 Stellen gestrichen werden. Den Großteil davon wird der zugekaufte Handyhersteller aus Finnland tragen müssen: dort muss etwa jeder zweite Mitarbeiter seine Sachen packen.
Diese Maßnahme zur Neuaufstellung von Microsoft ist der größte Stellenabbau in der Geschichte des Unternehmens. Zuletzt waren bei Microsoft insgesamt ca. 1270.000 Menschen beschäftigt. Mitarbeiter in Deutschland seien jedoch kaum davon betroffen, hier werde "eine zweistellige Zahl von Mitarbeitern von den Stellenkürzungen betroffen sein", so ein Microsoft-Sprecher.
Google steigert seinen Umsatz massiv
Bei Google hingegen scheint alles hervorragend zu laufen: die Suchmaschine konnte im zweiten Quartal diesen Jahres einen Umsatzzuwachs von 22 Prozent verbuchen. Konkret hat Google in den vergangenen drei Monaten 15,96 Milliarden US-Dollar umgesetzt. 58 Prozent erwirtschaftete der Konzern im Ausland, vor einem Jahr lag der Wert noch bei 55 Prozent.
Analysten brauchen demzufolge nicht enttäuscht sein bei diesen Ergebnissen. Der Kurs der Google-Aktie stieg nachbörslich um weitere 2 Prozent an.
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