IT-Nachwuchshoffnung Ayan Qureshi
Fünfjähriger ist jüngster Microsoft Certified Professional der Welt
Ayan Qureshi ist es gelungen, im zarten Alter von fünf Jahren zum Microsoft Certified Professional aufzusteigen. Damit ist er bisher der Jüngste, der das Zertifikat erhalten hat.

Ein fünfjähriger Junge aus England hat es kürzlich geschafft, als vermutlich jüngster Teilnehmer den Test zum Microsoft Certified Professional erfolgreich zu absolvieren. Mit diesem Test weisen normalerweise IT-Fachleute ihre Qualifikationen nach. Das Wunderkind, das sich auf seinem Facebook-Profil selbstbewusst als zertifizierter IT-Profi präsentiert, trägt den Namen Ayan Qureshi und stammt ursprünglich aus Pakistan. Bis vor Kurzem blieb die Leistung des kleinen Computergenies jedoch weitestgehend unbemerkt.
Profi nach nur zwei Jahren
Nun hat ein Artikel der BBC-News die Öffentlichkeit auf den hochtalentierten Jungen aufmerksam gemacht, der sich erst seit etwa zwei Jahren intensiv mit Computern beschäftigt und sich dennoch schon heute als IT-Profi bezeichnen darf. Die Begabung für Computer hat Ayan vermutlich von seinem Vater Asim geerbt, der als IT-Berater arbeitet und sich zu Hause sein eigenes Computer-Netzwerk eingerichtet hat.
Den Test bezeichnete Asim Qureshi gegenüber der BBC als schwierig und zugleich unterhaltsam. Die größte Herausforderung habe vor allem darin bestanden, seinem damals fünfjährigen Sohn die mit Begriffen aus der IT-Welt gespickten Fragestellungen zu erklären. Ayan habe sich allerdings erstaunlich schnell an die für ihn ungewohnte Sprache gewöhnt und sei bald eigenständig mit den Fragestellungen fertig geworden.
Wird er der neue Bill Gates?
Asim bewundert das erstaunliche Erinnerungsvermögen seines Sohnes, das von Anfang an stark ausgeprägt war. Als Asim seinen Sohn im Alter von drei Jahren erstmals mit seinen alten Computern spielen ließ, habe dieser sich als äußerst wissbegierig erwiesen und alle ihm verfügbaren Informationen wie ein Schwamm aufgesaugt.
Wenn Ayan etwa die Funktionen und den Aufbau von Festplatten und Motherboards erklärt bekam, habe er sich am nächsten Tag problemlos an die Lektionen seines Vaters erinnern können. Ob es sich bei dem niedlichen Senkrechtstarter tatsächlich um den neuen Bill Gates handelt, wie es in einem Bericht des Coventry Telegraph heißt, wird sich zeigen. Dass es Ayan selbst jedoch nicht an Ehrgeiz mangelt, beweisen seine Pläne.
Der Erstklässler weiß nämlich schon heute, was er mit seinem Talent anfangen möchte: Neben einer eigenen Firma sieht sein Plan vor, in England irgendwann ein IT-Zentrum nach dem Vorbild des amerikanischen Silicon Valley aufzubauen, für das er sich auch schon einen passenden Namen ausgedacht hat: E-Valley.
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