Seit fast einem Jahr hofft MGM bereits auf einen Käufer, der die Schuldenlast von geschätzten 3,8 Milliarden Dollar übernehmen müsste. Die Schulden sind so hoch, dass noch nicht einmal die zwei todsicheren Gewinnbringer James Bond Numero 23 und das Herr-der-Ringe"-Prequel "Der kleine Hobbit" produziert werden können.
Immerhin würde sich der Investor mit einem Erwerb die Rechte aller offiziellen James-Bond-Filme sichern sowie die von rund 4.000 weiteren Filmklassikern, darunter "Ben Hur" (mit Charlton Heston), "Meuterei auf der Bounty" (mit Marlon Brando), "Das war der wilde Westen" (mit Gregory Peck, James Stewart, Henry Fonda und John Wayne), "Doktor Schiwago" (mit Omar Sharif), oder "Manche mögen's heiß" mit Marily Monroe, Tony Curtis und Jack Lemmon.
Derzeit gehört MGM einem Verband, bestehend aus Finanzinvestoren und Medienkonzernen wie zum Beispiel Sony, die anno 2005 das Hollywood-Studio für rund 5 Milliarden US-Dollar erworben hatten. Allerdings stand MGM zu diesem Zeitpunkt schon tief in der Kreide, so dass das Studio trotzdem kaum flüssig war.