Ab 25. Juni wieder für 249 Euro
Medion Akoya E2292: Lohnt sich das Aldi-Notebook?
Aldi Nord hat ab 25. Juni den Medion Akoya E2292 für 249 Euro im Angebot. Wir verraten, wofür der Laptop taugt und welche Alternativen besser sein könnten.

Der Medion Akoya E2292 kostet bei Aldi Süd nur 249 Euro, bietet dafür aber einen Funktionsumfang und Anwendungsbereich, den andere Gerätekategorien mit besserer Preis-Leistung hinbekommen können. Der verbaute Intel Celeron N4100 ist von Ende 2017 und fand sich seitdem oft in kleinen Media-Center-PCs odet Tablets. Entsprechend ist eine Umklappfunktion für das Touch-Display vorhanden, die aus dem schlanken 11,6-Zoll-Laptop einerseits ein recht üppig dimensioniertes Tablet macht.
Andererseits nutzen Sie die Funktion als Ständer für das Display, etwa bei schnellen Präsentationen oder Vorführungen. Das Medion Akoya E2292 mit ebenjener 360-Grad-Funktion für den 11,6-Zoll-Schirm verkauft Aldi Süd nach dem 28. Mai zum zweiten Mal. Stichtag für das aktuelle Angebot ist der 25. Juni.
Zum veralteten Prozessor des Medion Akoya E2292 kommen 4 GB RAM. Die sind für Windows 10 die Schmerzgrenze. 128-GB-Flash-Speicher ist nicht nur wenig (für Windows, auch im S-Modus), sondern als vermutliches eMMC-Laufwerk (vergleichbar mit SD-Karten) statt SSD auch noch langsam – immerhin aber etwas performanter als HDDs. Der Laptop an sich ist immerhin im Alu-Design gehalten und lüfterlos. WLAN-ac und Bluetooth 5.0 machen das Bild komplett.
Für wen ist der Medion Akoya E2292 geeignet?
Anwendungsbereiche für den Medion Akoya E2292 sind einfache Apps in Web und Office. Dafür ist der S-Modus mit begrenztem Zugriff auf Windows-Store-Apps optimiert. Das Gerät kommt eher als Online-Client zum Einsatz, als Speicherplatz nutzen Sie langfristig beispielsweise NAS-Geräte, die gemeine Cloud oder externe Datenträger. Streaming auf höheren Auflösungen als HD wird den Prozessor, dem aktuelle Hardware-Codecs fehlen, neben Windows, Windows-Diensten und weiterem Windows-Ballast schon einiges abverlangen. Klassisches Multitasking wird schnell auf Flaschhälse stoßen.
Wer unbedingt Windows nutzen möchte, kann sich den Hybrid-Laptop anschauen. Günstigere Preise gibt es vorrangig mit älterer Hardware, dann verzichten Sie aber meistens auf moderne Touch-Bildschirme.
Welche Alternativen könnten für Sie geeignet sein?
Wer nicht an Microsoft hängt, für den gibt es Alternativen. Im gleichen Preisbereich fangen erste Chromebooks an, die Hardware ist dabei nicht unbedingt schneller, das zugrundeliegende System Chrome OS jedoch genügsamer. Chromebooks setzen auf Googles Betriebssystem Chrome OS statt Windows, das deutlich mehr Ressourcen verbraucht. Office können Sie auch auf der Google-Plattform nutzen. Social Media, Web und Co. läuft selbstredend.
Schon etwas aufwändigere Spiele und anspruchsvollere Anwendungen werden Sie beim Windows-Laptop nicht ohne Einbußen nutzen können, für Chromebooks stehen Games auf aktuellerem Konsolenniveau in der Regel nicht zur Verfügung - jeweils abgesehen von Game-Streaming-Lösungen wie Google Stadia aus dem gleichen Haus, das einfach nur einen Browser benötigt. Wer beim Budget also unter 300 Euro bleiben möchte, könnte sich den Kauf eines Chromebooks überlegen. Die Hardware wird in dem günstigen Bereich unter 250 Euro nicht besser. Wer mehr mit dem Laptop machen möchte, sollte mehr ausgeben oder auf besser ausgestattete Notebooks von Medion im Aldi-Schnäppchen warten.
Ein anderer Ansatz - auch ohne Windows - wäre auf ein günstiges Android-Tablet zu setzen, für das Sie sich eine ansteckbare Tastatur kaufen, sofern Sie das komfortable Schreiben weit oben auf Ihrer Prioritätsliste gesetzt haben. Zu bestimmten oder auch mehreren Geräten kompatible Tablet-Tastaturen, etwa in Kombi mit Umklapphüllen, gibt es rund um 20 Euro. Tablets mit den gleichen potenziellen Anwendungsfeldern wie für das Medion-Hybridgerät finden Sie im selben Preisrahmen leicht. Werfen Sie einen Blick auf die besten Tablets unter 250 Euro, die connect.de vorstellt.
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