Magix öffnet die Videoschnittsoftware für die Formate ProRes, DNxHD und MVC. Damit lässen sich nun bei der Profisoftware, wie bereits bei der kleineren Video Deluxe MX-Software, 3D-Videos schneiden. In den Projekteinstellung kann man jetzt 24p (PAL) FullHD, 23,97p (NTSC) FullHD, 50p (PAL) FullHD, 59,94p (NTSC) Full HD einstellen. Zudem wurden zu den MPEG-4-Exportoptionen 50/60p AVCHD-Transportsteam hinzugefügt und ein "verbesserter XD-Cam Support" versprochen.
Video Pro X4 hat eine "Hybrid Video Engine", eine GPU-Berechnung die gleichermaßen auf Intel Quick Sync Video, Nvidia CUDA und OpenCL zugreifen soll. Beim AVCHD-Export verspricht der Hersteller eine Beschleunigung um 350 Prozent. Zudem gibt es nun Unterstützung für Blackmagic Intensity und Decklink Videohardware. Über diese Hardwarelösungen kann man eine native Videoschnitt-Vorschau auf den Fernseher bringen.
Neu an Board ist eine Zeitlupe, die die Zwischenbilder interpoliert und damit sanftere Bewegungsabläufe generieren soll. Mitgeliefert werden nun gleich drei Effektpakete: Red Giant Magic Bullet Quick Looks, Digieffects Phenomena und NewBlueFX LightBlends.
Ab 31. Januar will Magix die neue Version Video Pro X4 ausliefern. Auch wenn derzeit kein Preis kommuniziert wird, kann man davon ausgehen, dass es bei den offiziellen 400 Euro bleibt. Meist wird die Software jedoch viel günstiger verkauft, denn Magix bietet selbst auf die Boardwerkzeuge der Betriebssysteme (z. B. Windows MovieMaker) Crossupgrades, so dass man das Schnittprogramm für 250 Euro kaufen kann.