Belichtungsmesser-Apps gibt es spottbillig - gerade mal 89 Cent kostet etwa Photometer. Doch solche Apps kämpfen damit, dass sie lediglich die Kamera als Belichtungsmesser nutzen und somit nicht annähernd den Funktionsumfang eines Belichtungsmessers liefern. Wie können weder im Schatten noch bei sehr viel Licht exakte Messergebnisse liefern.
Doch gleich zwei Kickstarter-Projekte versprechen Abhilfe: die Projektierungsphase von Luxi sollte bei 10.000 US-Dollar Crowd-Funding starten - zusammen kamen bis April diesen Jahres satte 120.000 US-Dollar.
Der Luxi ist ein Aufsteckmechanik, die über die Kamera gesetzt wird. Mit der weißen halbrunden Haube sollen die Ergebnisse besser werden, da man ein gleichmäßigeres Licht einfängt. Luxi ist zum Patent angemeldet und soll für 24,95 verkauft werden.
Noch eines drauf setzt Lumu - ebenfalls ein Kickstarter-Projekt bei dem ein echter Belichtunsmessersensor auf die Kopfhörerbuchse des iPhones gesetzt und so auch mit Strom versorgt wird. Dabei soll bei ISO 100 eine Belichtungsmessung zwischen 0,15 - 250.000 Lux machbar werden - was deutlich über dem liegt, was eine iPhone-Kamera erfassen kann.
Auch eine Messgenautigkeit geben die Entwickler schon an: +/- 0,1 EV. Auch hier gibt es einen Diffuser für die gleichmäßigere Lichterfassung - so wie es auch "echte" Belichtungsmesser haben. Rund 50 Teile werden hier in den kleinen Aufsteck-Belichtungsmesser verbaut.
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Das Kickstarter-Projekt läuft noch bis 12. Juli und soll ab 20.000 US-Dollar starten. Doch schon jetzt sind knappe 148.000 US-Dollar beieinander. Die Entwickler sind sogar so mutig und behaupten, dass der Messbereich des Lumu über dem klassischer Belichtungsmesser liegen soll.