Neue Maus funktioniert auch auf Glas
Logitech stellt optische Maus für alle möglichen Oberflächen vor
Schreibtische aus Glas, Küchenplatten aus Granit oder Wohnzimmertische aus lackiertem Kunststoff waren bisher ein Problem für optische Mäuse, die Abtastung funktionierte einfach nicht richtig. Zubehörhersteller Logitech stellt nun seine so genannte "Darkfield Laser Tracking-Technologie" vor, mit der sich das ändern soll. Sowohl die Logitech Performance Mouse MX als auch die Logitech Anywhere Mouse MX sollen damit selbst auf Klarglas- oder Hochglanzoberflächen fehlerlos funktionieren.

Bei der normalen Laserabtastung erfasst der Maussensor die Details der jeweiligen Oberfläche. Je mehr Unregelmäßigkeiten eine Oberfläche aufweist, desto einfacher kann der Sensor Referenzpunkte identifizieren, anhand derer sich die Bewegung exakt messen lässt. Da aber Hochglanzoberflächen wie Glas praktisch vollkommen glatt sind, bieten sie für einen normalen Lasersensor nicht genug Details für die Erkennung.
Um die Abtastung auf Glas (mit einer Mindeststärke von 4 mm) zu ermöglichen, nutzt Logitech Dunkelfeldmikroskopie. Dadurch werden mikroskopische Partikel und Mikrokratzer auf glatten Oberflächen erkannt, anstatt diese selbst abzutasten. So wie wir den klaren Nachthimmel wahrnehmen, sieht der Maussensor die klare Glasfläche als dunklen Hintergrund mit hellen Flecken - den Partikeln. Der Sensor wertet die Bewegung dieser Flecken aus und berechnet so genauestens, wohin der Anwender die Maus bewegt hat.
Die Logitech Performance Mouse MX soll ab Ende August für 99,99 Euro Im Handel sein, die Logitech Anywhere Mouse MX für 79,99 Euro.
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