Wie schon der äußerliche Vergleich zeigt, handelt es sich bei der Leica V-Lux 3 um eine überarbeitete Version der Panasonic Lumix FZ150, die gerade als Testsieger "Bildqualität" aus dem ColorFoto-Test in Heft 12/2011 hervorging. Wie diese nimmt sie HD-Videos mit 1920 x 1080 Pixel mit 60 Vollbildern pro Sekunde im AVCHD-Format auf. Kontinuierliche Fokussierung und Zoomen sind dabei über den gesamten Brennweitenbereich von 25-600 mm möglich.
Ein spezieller Zoomhebel griffgerecht links an der Kamera erleichtert gleichmäßige Video-Zoomfahrten. Mit einer Extra-Taste neben dem Fotoauslöser kann die Videoaufzeichnung aus jeder Fotofunktion heraus spontan gestartet werden.
Serienfotos macht die V-Lux 3 mit maximal 12 B/s bei voller Auflösung oder 60 B/s mit 3,5 Megapixel. Zur AF-Geschwindigkeit macht Leica noch keine Angaben, sie dürfte vermutlich wie bei der Lumix FZ150 liegen, die im Test auf 0,36 s bzw. 1,46 s kam. Der ausklapp- und schwenkbare 3"-LCD-Monitor mit 153.333 RGB-Pixeln ist vor allem bei Videoaufnahmen praktisch. Alternativ steht ein elektronischer Sucher mit 67.333 RGB-Pixeln für die Bildkontrolle zur Verfügung.
Neben voll- und teilautomatischer Belichtungssteuerung bietet die V-Lux 3 zahlreich manuelle Einstellungen. Die ISO-Werte reichen von 100 - 3200. Bei Bedarf können die Bilder auch im professionellen RAW-Format gespeichert werden. Anders als beim 500 Euro teuren Lumix-Schwestermodell FZ150 wird die V-Lux 3 für 750 Euro mit der Bildbearbeitungs-Software Adobe Photoshop Elements und Premiere Elements angeboten. Beide Programme können nach Registrierung der Kamera von der Leica-Internetseite heruntergeladen werden.
www.leica-camera.com Fotos: Leica