Justiz
Kim 'Dotcom' Schmitz bietet USA einen Deal an
Laut einem Interview mit der neuseeländischen Zeitschrift New Zealand Herald bietet Megaupload-Gründer Kim 'Dotcom' Schmitz für sich und seine Mitangeklagten dem amerikanischen Justizministerium einen Deal unter bestimmten Bedingungen an.

Nachdem ein Gericht in Neuseeland die Hausdurchsuchung, die zur Verhaftung von Kim Schmitz und drei seiner Angestellten führte, für nicht rechtens erklärt hatte, wurde nun das von den USA angestrengte Auslieferungsverfahren, das am 6. August beginnen sollte, auf März 2013 verschoben.In einem Interview mit dem New Zealand Herald erklärt 'Dotcom' Schmitz die Verzögerung des Verfahrens als Hinhaltetaktik seitens der USA. Er führt aus, seine Mittel seien eingefroren. Er könne weder seine 22 Anwälte in verschiedenen Ländern bezahlen noch sich und seine Familie angemessen versorgen. Die USA würden ihn bewusst austrocknen, bis er sich nicht mehr rühren könne.Deshalb machte er dem Department of Justice (DoJ) ein Angebot: Das DoJ könne sich das Auslieferungsverfahren schenken. Er komme mit seinen Mitangeklagten freiwillig in die USA, wenn man ihnen dort ein faires Verfahren garantiere und genügend Mittel für die Verteidigung und zur Unterstützung der Familien aus dem beschlagnahmten Vermögen freigebe.Schmitz ist jedoch überzeugt, das DoJ werde den Deal nicht annehmen, da man dort genau wisse, dass man diesen Prozess nicht gewinnen könne.
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