Während die TK-Branche dank Smartphones um gut 16 Prozent zulegen konnte, verzeichnete der UE-Bereich mit seinen Flachbild-TV-Geräten mit fast 26 Prozent Minus einen kräftigen Einbruch im Vergleich zum Vorjahr. Die Fotobranche zeigt ein gemischtes Bild.
Für die Gesamtsumme der im GfK Temax Deutschland beobachteten Foto-Warengruppen lag das zwischen April und Juni 2013 erzielte Umsatzvolumen von 625 Millionen Euro um 9 Prozent unter dem vergleichbaren Zeitraum des Vorjahres. Grund hierfür sieht die GfK allerdings in erster Linie in dem außergewöhnlich starken zweiten Quartal 2012, das von zahlreichen Verkaufsförderungskampagnen im Umfeld der Fußball-EM profitierte. Dank eines guten Starts im 1.Quartal 2013 fällt die Foto-Bilanz für das erste Halbjahr 2013 mit einem Umsatzvolumen von insgesamt 1,2 Milliarden Euro, was einem leichten Umsatzminus von 0,9 Prozent entspricht, noch relativ stabil aus.
Das ist laut GfK vor allem dem anhaltenden Trend zu hochwertigen, technisch gut ausgestatteten Modellen zu verdanken. Digitalkameras mit Touchscreens, Wi-Fi-Modelle oder Vollformat-Kameras erfreuen sich wachsender Beliebtheit. Demgegenüber steht ein Nachfragerückgang im Bereich der einfacher ausgestatteten Standardprodukte. "Da die Akzeptanz der Verbraucher, für entsprechende Qualität auch tiefer in die Tasche zu greifen, steigt, stehen die Chancen gut, künftig verstärkt mit Qualität und hochwertigen Angeboten zu punkten", sieht die GfK Chancen für den Fotohandel.