Rund 1000 Euro wird dieses schicke schwarze Gerät kosten, das nur aus einem Objektiv zu bestehen scheint. Tatsächlich aber steckt hinter der JVC GC-PX 10 eine Zehnfach-Röhre mit Lichtstärke F1,2 und ein dicker Sensor mit 12 Megapixeln im Format 1/3 Zoll.
Die PX 10 soll Fotokamera wie Camcorder sein und zeichnet im AVCHD-Format auf - allerdings mit einer hohen Datenrate von 36 Megabit pro Sekunde (MBit/s).
Da die Kamera ihre Linse nicht abschnallen kann, ist JVC somit in den Bereich der Bridge-Cams zwischen DSLR und Kompakt-Cam vorgedrungen. 12-Megapixel-Fotos schießt der stattliche Apparat entweder auf SDXC-Karte oder auf seinen internen 32-GB-Speicher. Für Video und Foto legt er Blende und Zeit selbst fest, beides (plus Fokus) darf der Filmer aber auch von Hand regeln.
Im Foto-Modus brilliert die PX 10 mit einer Serienschussfunktion, die 50 Bilder mit je 8,3 Megapixeln schafft. Die ISO-Empfindlichkeit liegt bei 6400 es sei denn, der Filmer verlässt sich auf die intelligente Automatik, die versucht, Portraits, Nachtszenen oder Landschaften zu erkennen. Das Menü entspricht dem der aktuellen JVC-HD-Cams mit Touchscreen-Bedienung. Die kleine Zoomwippe ist der größte Bonus gegenüber filmenden Fotoapparaten. JVC legt der GC-PX 10 die Software "Loiloscope" die auch mit dem neuen 50p-Format mit 36 MBit klar kommen soll. www.jvc.de