Internet Explorer
Microsoft veröffentlicht Fix-It für Zero-Day-Exploit
Die bereits ausgenutzte Zero-Day-Lücke des Internet Explorers 9 und 10 hat einen Workaround spendiert bekommen. Damit gehen jedoch Nebenwirkungen einher.

Die Sicherheitsexperten von Fireeye Labs entdeckten in den vergangenen Wochen eine Sicherheitslücke in den Versionen 9 und 10 des Internet Explorers, die bereits aktiv ausgenutzt wurde und Schadsoftware über verschiedene Seiten verteilte. Die Lücke betrifft dabei hauptsächlich eine bekannte Webseite in den USA, die beim Aufruf der Seite mit dem Browser den Schadcode an die Rechner weitergab. Jetzt veröffentlichte Microsoft eine Fix-It-Lösung für das Problem.
Dadurch, dass es sich bei diesem Update nicht um einen vollwertigen Patch, sondern nur um eine temporäre Lösung handelt , kann es zu Problemen beim Ausführen des Internet Explorers kommen. Beim Ausführen des Browser kann es vorkommen, dass sehr viel Speicher beansprucht wird. Dieser wird erst freigegeben, wenn der Internet Explorer wieder geschlossen wird.
Ein offizieller Patch wird nicht vor dem turnusmäßigen Patch Day erwartet. Sicher sind bisher auf jeden Fall die Nutzer des Internet Explorer 11. In den vergangenen Tagen verdichteten sich bereits Anzeichen, dass die Entwickler der Schadsoftware bereits mit anderen Viren in Verbindung stehen. Diese sollen im Sinn haben, geheime Informationen von Firmen und Organisationen zu ergattern.
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