Einsteiger-Tablets
Intel setzt jetzt auch auf Android
Als Antwort auf den schwächelnden Desktop-PC-Markt will Intel jetzt stärker auf Android-Tablets setzen. Dies könnte, zusammen mit den angekündigten Microsft-Tablets, für eine Betriebssystem-Vielfalt und innovative Produkte sorgen.

Vor kurzem hatte Microsoft Windows-8-Tablets im Preisbereich von 200 bis 300 Euro angekündigt. Doch Prozessorhersteller Intel scheint nunmehr eher auf Googles Betriebssystem Android für die Einsteigerklasse zu setzen als auf ein Microsoft-OS. Wie aus verschiedenen Quellen schon länger bekannt ist, haben Intel-Manager mit konkreten Planungen dieses Markt-Vorstoßes begonnen. "Intel-basierte Notebooks mit Touchdisplays, die ultradünn sind und Atom-Prozessoren einsetzen", lautete die Ankündigung von Intels CEO Paul Otellini.
Günstige 7-Zoll-Tablets mit Windows und einer Auflösung von 1024x768 Pixel sollen schon in Kürze erscheinen. Nicht zuletzt aufgrund der Lizenzkosten für das Betriebssystem, aber auch aufgrund der Vertrautheit der Nutzer mit Android als Mobile-System, scheint gerade in der Einsteigerklasse der Einsatz von Google Android interessant zu sein. Für Mittelklasse- und Profi-Notebooks kann sich dann die Reihe mit Chrome-OS fortsetzen. Die Markteinführung weiterer "Convertibles" mit abnehmbarer und/oder einklappbarer Tastatur ist für das dritte Quartal 2013 geplant. Hersteller wie Acer, ASUS und HP und Toshiba planen Hybrid-Notebooks mit Intel-Prozessoren und Googles Android als Betriebssystem.
Auf jeden Fall ist es Intels Strategie, mit innovativen Produkten seinen Marktanteil bei Tablets und Convertibles zu vergrößern. Dazu werden die neuen Atom-Prozessoren im Vergleich zum Atom-Vorgänger mehr Rechenleistung und eine verbesserten Akkulaufzeit bieten. Damit sollen günstige Tablet-Designs - sogar noch unter 200 US-Dollar - möglich sein. Für die höhere Leistungsklasse sollen dann Intels Haswell-Prozessoren zur Verfügung stehen.
Weiter zur Startseite