Auch für Intel ist die Consumer Electronics Show CES 2014 in Las Vegas eine willkommene Plattform, Werbung in eigener Sache zu betreiben. Intels CEO Brian Krzanich kündigte auf der Keynote am 6. Januar an, das Security-Unternehmen McAfee im Laufe des Jahres in "Intel Security" umbenennen zu wollen.
Unter dieser Marke seien zukünftig sämtliche Dienstleistungen und Produkte im Security-Bereich zu verstehen. In diese Kategorie fallen auch die McAfee-Produkte, die in diesem Jahr in die Marke übergehen sollen.
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Neben der Werbung für die eigene Firma will sich Intel mit diesem Schritt auch vom skandalumwitterten Firmengründer John McAfee loseisen, der zwar die Firma bereits 1997 verkauft hatte, seit 2012 jedoch hauptsächlich mit negativen Schlagzeilen glänzte.
So wurde McAfees Anwesen in Belize in Zentralamerika Mitte 2012 wegen angeblichen Waffen- und Drogenbesitzes durchsucht. Noch im selben Jahr wurde er im Fall der Tötung seines Nachbarn zur Befragung gesucht, woraufhin er im Dezember aus Belize flüchtete und in die USA zurückkehrte.
Daneben kursiert noch ein satirisches Video von McAfee, das zeigen soll, wie man die McAfee Security-Software am besten wieder los wird - natürlich nicht bierernst, wie Sie mit einem Klick in den justverlinkten Artikel sehen können: Grund genug für Intel, einen Schlussstrich zu ziehen und nach der Übernahme der Firma im Jahre 2010 wieder das eigentliche Programm in den Vordergrund zu stellen.
Neben der Umbenennung plant Intel außerdem, McAfee Security-Produkte zumindest teilweise kostenlos für mobile Geräte zur Verfügung zu stellen - darunter das iPhone, iPad und Android-Geräte.