Intel NUC 12 "Serpent Canyon"
Intel plant neuen Mini-PC mit hauseigener Arc-GPU
Intels neuester NUC wird ganz auf die eigenen Produkte setzen. Denn erstmals verbaut der Hersteller eine selbstgebaute Arc-GPU. Das kann der neue Mini-PC.

Mit "Serpent Canyon" plant Intel eine große Änderung für sein Mini-PC-Lineup. Im chinesischen Forum Baidu sind Informationen zu dem NUC aufgetaucht, der auf eine Intel Arc-GPU anstelle der bisher üblichen Nvidia-Grafikkarten setzen soll. Damit würde künftig nicht mehr nur die verbaute CPU, sondern auch die Grafikkarte von Intel selbst hergestellt werden.
Der NUC 12 "Serpent Canyon" soll laut Forenthread auf eine Arc A770M setzen. Beim Prozessor soll ein Modell der aktuellen 12. Generation, maximal ein Core i7-12700H, verbaut werden. Ein Modell mit i9-Prozessor wie bei "Dragon Canyon" scheint aktuell nicht geplant.
Die Arc A770M verfügt über einen ACM-G10 Prozessor mit 32 Xe-Kernen, 32 Raytracing-Einheiten, 512 Execution Units und 16 GB GDDR6-Speicher. Sie ist das aktuelle Top-Modell von Intel auf dem mobilen Markt.
Neben der Hardware lassen sich dank der im Forum angehängten Bilder auch schon Rückschlüsse über die Konnektivität des NUCs ziehen. Auf der Vorderseite wird er über einen SDXC-Kartenslot und einen Thunderbolt-4-Anschluss, sowie über einen Klinkenstecker und USB 3.2 Typ-A verfügen.
Auf der Rückseite befinden sich vier USB Typ-A-Slots, ein Ethernet-Port, ein weiterer Thunderbolt-4-Anschluss sowie Anschlussoptionen per HDMI 2.1 und DisplayPort 2.0. Lüfter an der Seite und Rückwand des NUCs sollen für Kühlung sorgen.
Über ein Release-Datum schweigt der Forenpost, allerdings soll der Mini-PC "demnächst" erscheinen. Ob das Modell auch in Deutschland startet ist noch unklar. Wir vermuten, dass es dann neben dem aktuellen Top-NUC "Dragon Canyon" mit Nvidia-GPU laufen wird, anstatt diesen abzulösen.
