Umsatzschwund bei Intel
PC-Flaute verringert Umsätze und Gewinn
Das schwache PC-Geschäft trifft auch Intel. Im ersten Quartal 2013 hat der Halbleiterriese einen Umsatz- und Gewinnrückgang gegenüber dem Vorjahresquartal hinnehmen müssen. Im nächsten Vierteljahr wird ein weiterer Rückgang erwartet.

Für das Märzquartal dieses Jahres meldet Intel einen Umsatzeinbruch auf 12,58 Milliarden US-Dollar, während es im gleichen Zeitraum des Vorjahres noch 12,91 Milliarden US-Dollar waren. Auch für das zweite Quartal werden schwächere Geschäfte erwartet und eine weitere Schmälerung der Erlöse um bis zu acht Prozent, wie ein Unternehmenssprecher am Dienstagabend mitteilte.
Auch die Einführung von Windows 8 hat nicht den erwarteten Umsatzschub für den weltgrößten Halbleiterhersteller gebracht. Das gilt übrigens für die gesamte Branche, PCs verkaufen sich wegen Tablets schlechter. Das Unternehmen reagiert, indem es seine Investitionen um etwa eine Milliarde Dollar kürzt. Es wird dann aber immer noch zwölf Milliarden Dollar investieren. Für das zweite Halbjahr erwartet Intel wieder einen Aufwärtstrend.
Dann sollen die neuen Haswell-Prozessoren für die aktuellen, ultradünnen Laptops auf den Markt kommen. Kritiker aus dem Finanzbereich werfen Intel vor, den Trend zu mobilen Geräten nicht rechtzeitig erkannt zu haben und zu lange auf den traditionellen PC gesetzt zu haben, wo die Umsatzzahlen erkennbar schon länger schwächeln würden.
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