"Industrie 4.0" kommt mit vielen Lösungen für die Steuerung von Entwicklung und Produktion. So entwicklen derzeit ähnlich viele Unternehmen (26 Prozent) solche Angebote. Vor einem Jahr waren es erst zehn beziehungsweise 13 Prozent.
Damit hat sich der Anteil der IT-Unternehmen, die intensiv an Industrie-4.0-Lösungen für ihre Kunden aus der Fertigungsindustrie arbeiten, mehr als verdoppelt. Das hat eine repräsentative Branchenbefragung im Auftrag des Hightech-Verbandes BITKOM ergeben.
NEXT unterstreicht Bedeutung der digitalen Wirtschaft
Die Bedeutung des Themas wird weiter steigen. Neun von zehn ITK-Unternehmen glauben, dass Industrie 4.0 schon in vier Jahren ein wichtiges Geschäftsfeld für die eigene Branche sein wird. Vor einem Jahr teilten erst acht von zehn Unternehmen diese Einschätzung. Jedes dritte Unternehmen (33 Prozent) betrachtet Industrie 4.0 bereits heute als wichtiges Geschäftsfeld der Branche. Das ist ein Plus von 4 Prozentpunkten gegenüber dem Vorjahr.
"Vom Zusammenwachsen der Fertigungsindustrie mit dem Internet profitieren IT-Anbieter ebenso wie die Fertigungsindustrie", sagte Michael Kleinemeier vom BITKOM-Präsidium.
Nach Aussage von 60 Prozent der Hightech-Unternehmen spielt Industrie 4.0 eine "sehr wichtige" Rolle für die künftige Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie. 2013 waren noch 49 Prozent dieser Ansicht. "Es gibt keinen Grund anzunehmen, dass der allgemeine Trend zur Digitalisierung von Prozessen und Produkten ausgerechnet vor der Fertigungsindustrie zum Stehen kommt", sagte Kleinemeier.