Elektrokonzern Hitachi in der Verlustzone
Hitachi verkündet Verlust und sieht Finanzkrise als Ursache
Der japanische Elktronik-Großkonzern Hitachi musste im abgelaufenen Geschäftsjahr einen Nettoverlust in Milliardenhöhe Verlust hinnehmen. Als Grund für das schlechte Geschäftsjahr, das am 31. März geendet hatte, gab der Konzern die weltweite Finanzkrise an.

"Hitachi - Inspire the Next", mit diesem Slogan trat der japanische Elektrogroßkonzern noch auf der Computex 2008 auf. An einen Nettoverlust in Höhe von 787,3 Milliarden Yen (5,9 Milliarden Euro) dürfte Hitachi dabei nicht gedacht haben. Im operativen Geschäft sah es dagegen besser aus: 10 Billionen Yen Umsatz (75,3 Milliarden Euro) bescherten ein operatives Ergebnis in Höhe von 127,1 Milliarden Yen (956,9 Millionen Euro). Getroffen hat den Konzern auch der Chinesische Markt, der laut Hitachi zwar generell ein starkes Wachstum aufwies, aber von Wirtschaftskriese der Industrienationen in Mitleidenschaft gezogen wurde.
Erste Konsequenzen hatte der Konzern bereits Mitte März beschlossen: Hitachi wird die zwei Unternehmenssparten Heimelektronik und Fahrzeugzubehör ausgründen und den Chefsessel neu besetzen. Der 69-jährige Takashi Kawamura übernimmt den Posten von Kazuo Furukawa (magnus.de berichtete).
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