Studie
Große TV-Reichweitenanalyse 2010
Die Zahl der Kunden, die ihr TV-Programm über Satellit empfangen, ist gewachsen, wohingegen die Kabelkunden immer weniger werden. Auch der Trend zu HD-tauglichen Empfangsgeräten und Sendern setzt sich immer weiter fort. Dies geht aus der Studie "Satelliten Monitor" hervor.

Die Zahl der Haushalte, die Fernsehen in Deutschland digital empfangen, legte um elf Prozent auf 23,5 Millionen zu. Die Reichweite des digitalen Satelliten-Empfangs stieg um 13 Prozent auf 13,7 Millionen (2009: 12,1 Mio.). Astra konnte damit seinen Marktanteil am digitalen TV-Empfang auf 58 Prozent ausbauen. Die Zahl der Haushalte mit analogem Satelliten-Empfang sank 2010 von 4,1 auf 2,9 Millionen, mehr als vier von fünf Satelliten-Haushalten (82 Prozent) empfangen ihr Programm bereits digital.
Die Zahl der digitalen Kabelhaushalte wuchs auf niedrigerem Niveau um 8 Prozent auf 6,8 Millionen (6,3 Mio.). Bei den Kabelhaushalten profitiert somit bislang nur ein gutes Drittel (38 Prozent) von den Vorzügen des digitalen Fernsehens. Bis Ende 2012 wird es für die 2,9 Millionen analogen Satelliten-Empfänger noch die Möglichkeit geben, ihr TV-Programm darüber zu empfangen. Danach senden die TV-Sender nur noch ein Digitales Signal.
Alle Reichweitenzahlen basieren auf dem aktuellen "Satelliten Monitor", den das Marktforschungsinstitut TNS Infratest im Auftrag von SES Astra jährlich durchführt. Für die Untersuchung wurden im November und Dezember 2010 deutschlandweit 6.000 Interviews geführt. Neben der Frage nach analogem oder digitalem Empfang, gibt es auch eine interessante Entwicklung im Bereich der Auflösung. So gab es im Jahr 2010 einen großen Sprung der in HD empfangbaren Sender von 12 auf 24. Aktuell sind es 25 Sender, die über Astra empfangen werden können. Deutschland übernimmt damit den 2. Platz im europäischen Vergleich.
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