Käufer des Games "Grand Theft Auto: San Andreas" konnten über eine versteckte Option ein Spiele-Feature freischalten, mit dem der Protagonist sexualle Handlungen an seiner Freundin vornehmen konnte, was zu einer Sammelklage vor Gericht führte. Das Spiele-Feature gelangte unter dem Namen "Hot Coffee" zu Berühmtheit in der Spiele-Sezne, da sich das Sex-Angebot im Game über einen "heißen Kaffee" anbahnte. Das Feature war ursprünglich nicht zugänglich und wurde über einen so genannten Mod zugänglich gemacht.
Laut dem Vergleich kommt die Versicherung von Take-Two mit gut 15 Millionen US-Dollar für den Großteil der Summe auf. Die restlichen gut vier Millionen US-Dollar bringt das Unternehmen selbst auf. Die Summe soll in einen Entschädigung-Fond eingezahlt werden. Die Zustimmung des Gerichts steht laut Take-Two noch aus. Die "Grand Theft Auto"-Reihe gilt als eine der erfolgreichsten Spiele-Serien aller Zeiten. Alleine "GTA 4" verkaufte sich seit der Veröffentlichung im April 2008 bisher 13 Millionen Mal. Zudem steht es im "Guiness Buch der Rekorde" in der Kategorie "Höchste Anzahl verkaufter Exemplare eines Spiels in den ersten 24 Stunden". Noch erfolgreicher war "Grand Theft Auto: San Andreas" von 2004: Der Titel ging bis heute 22 Millionen Mal über die Ladentheken. Trotz seines Erfolgs ist die Reihe aufgrund seines Gewaltfaktors in der real-anmutenden, offenen Spielwelt bei Jugendschützern umstritten. ([int:article,99175]magnus.de berichtete[/int])